Schulbeginn | Neuerungen und Herausforderungen Schuljahr 2018/19
Total 8661 Schüler an obligatorischer Schule
Die Dienststellen für Unterrichtswesen und Berufsbildung haben am Donnerstagvormittag zu einer Präsentation nach Martinach geladen. Dabei wurden zahlreiche Neuerungen vorgestellt und über Herausforderungen der Walliser Schule gesprochen. Alle Schüler und Lernenden im Wallis starten nächste Woche ins neue Schuljahr.
Was die obligatorische Schule betrifft: Hier gibt es im neuen Schuljahr im Oberwallis sieben neue Lehrerstellen, da gleich 192 Schüler mehr als im Vorjahr die Primarschule besuchen. Total starten 6511 Primarschüler nächste Woche ins neue Schuljahr. Auf Stufe OS sind fünf Lehrpersonen weniger angestellt, obwohl auch hier die Schülerzahl um 27 auf insgesamt 2150 gestiegen ist.
Fürs neue Schuljahr konnten vorerst alle Lehrerstellen besetzt werden, obwohl sich die Suche nach geeigneten Lehrpersonen teils als schwierig gestaltete. Aufs nächste Schuljahr hin muss die Dienststelle für Unterrichtswesen zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um alle Stellen besetzen zu können. Dafür sollen auch vermehrt die Rahmenbedingungen der Lehrpersonen im Fokus stehen, etwa betreffend Gesundheit, Ausbildung oder Pensionskasse.
Ein wichtiges Thema war die Einführung des Lehrplans 21, über den der WB vergangene Woche ausführlich berichtet hat. Speziell zu erwähnen ist das neue Fach Medien und Informatik, das im Zuge der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Noch kein Entscheid über Anhebung Lektionen Zyklus 1
Was die obligatorische Schulzeit und damit die Anhebung der Lektionen im Zyklus 1, also von der 1H bis in die 4H, betrifft, so konnte Bildungsdirektor Christophe Darbellay noch keine verbindlichen Aussagen machen. Es sei noch nichts entschieden, hiess es, man sei mit Partnern wie dem Verband der Oberwalliser Gemeinden im Gespräch.
Schule im Dialog mit der Wirtschaft war ein weiteres Thema. Andere Themen an der Präsentation in Martinach waren beispielsweise das begleitete Studium, die Kostenfolgen an Schullagern oder das Sparpaket PAS 2. Hier sollen die Massnahmen teils aufgeweicht, also die Anzahl der Schüler in heterogenen Klassen auf Stufe OS auf 12 bis 15 herabgesetzt werden. Ein spezielles Augenmerk an der OS gelte weiterhin der guten Information für die Berufswahl, hiess es weiter.
Lesen Sie mehr zu den Herausforderungen im Schuljahr 2018/19 im WB vom Freitag, 17. August.
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