Hobby | Dritte Ausgabe von "Intrundi"
Töfflibuebe unterwegs

200 Töfflibuebe und -meitli starteten am Samstagvormittag von Mörel aus auf eine 140 Kilometer lange Rundfahrt durchs Oberwallis.
Foto: Walliser Bote

Dirk Reuschling und Doris Hof auf einer Messerschmitt Mokuli.
Foto: Walliser Bote

Liebevoll hergerichtete "14er-Töffli": der ganze Stolz der Besitzer.
Foto: Walliser Bote

Start in Mörel, weiter gehts nach Raron, Leukerbad, Turtmann, bis hinauf auf die Moosalp, und von dort via Stalden und Visp zurück an den Ausgangspunkt.
Foto: Walliser Bote

Die Mitglieder des Aargauer Klubs "2-Takt Kult" sind bereit für die 6-stündige Fahrt.
Foto: Walliser Bote
Erwachsene Männer auf einem "14er-Töffli" sind gemeinhin ein etwas seltsamer Anblick. Nicht so am Samstag: Im Rahmen der "Intrundi"-Rundfahrt durchs Oberwallis tuckern rund 200 "Töfflibuebe" mit Tempo 30 durch den oberen Kantonsteil.
140 Kilometer gilt es für die "Intrundi"-Teilnehmer zu absolvieren. Am Vormittag vom alten Camping in Mörel gestartet, kommen sie während ihrer Rundfahrt über Raron, Erschmatt, Varen und Susten nach Turtmann, um von dort abermals einen Anstieg bis hinauf auf die Moosalp unter die Räder zu nehmen. Am späteren Nachmittag werden sie schliesslich wieder in Mörel eintreffen.
Eine Strecke, die nicht für jeden Töfflimotor geeignet ist: zwischen fünf und zehn Prozent der Fahrzeuge müssten unterwegs vom "Bäsewage" eingesammelt werden, schmunzelt Peter Wenger, der den Anlass 2016 erstmals auf die Beine stellte. Damals noch mit 85 Teilnehmern, mussten die Organisatoren die Teilnehmerzahl in diesem Jahr auf 200 begrenzen. Unter diesen befinden sich zahlreiche Deutschschweizer, aber auch aus Deutschland haben eingefleischte "Töfflibuebe" den Weg ins Wallis gefunden.
Die meisten von ihnen sind dabei nicht mit einem modernen Mofa unterwegs. Richtige Fans, weiss Wenger, würden an alten Maschinen herumwerkeln und sich die dafür nötigen Ersatzteile in Spezialgeschäften besorgen. Ein stilvoll hergerichtetes Töffli könne dabei einen Wert von bis zu 10000 Franken haben – auch wenn der Besitzer es kaum verkaufen werde.
pac
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar