Zermatt | Tödlicher Wanderunfall
Wanderer rutscht aus und stürzt 60 Meter in die Tiefe
Bei einem Wanderunfall am Montagnachmittag in Zermatt ist ein 64-jähriger Franzose mit Wohnsitz im Kanton Waadt tödlich verunglückt.
Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag gegen 14 Uhr in der Region Findelbach-Riffelalp, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schreibt.
Zusammen mit seiner Partnerin lief der Mann entlang eines Wanderweges, der an einer Stelle über ein Wasser führendes Couloir führte und vereist war. Dabei rutschte der Wanderer aus und stürzte rund 60 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte der Air Zermatt konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Rentnerin wird schwer verletzt
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Montagnachmittag gegen 16 Uhr in Veysonnaz. Eine gegen 70 Jahre alte Touristin hatte die Absicht eine Skipiste zu überqueren. Sie stürzte und rutschte mehrere Meter den Hang hinunter. Dabei erlitt die Frau schwere Kopfverletzungen und musste von den Rettungskräften der Air-Glaciers ins Spital überflogen werden.
Vorsicht geboten
Zwei Personen verstarben in den vergangenen Tagen im Wallis bei Stürzen. Die aktuellen Bedingungen könnten ungewohnte Gefahren für diese Jahreszeit mit sich bringen, mahnt die Kantonspolizei. In wenig verschneiten Regionen, wo Sport und andere Aktivitäten ausgeführt werden, sei deshalb höchste Vorsicht geboten.
pd / pan
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