Rettungswesen | Wegen fehlender Erfolgsaussichten
Suche nach Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub bei Zermatt eingestellt
Die Suche nach dem seit April bei Zermatt vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub ist eingestellt worden. Wegen fehlender Erfolgsaussichten werde die Suche nicht fortgesetzt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag.
Das hätten die Familien gemeinsam mit der Bergrettung Zermatt entschieden. Zuvor hatten diverse Medien darüber berichtet. Der 58-jährige Extremsportler Tengelmann war am 7. April von einem Training für ein Skitourenrennen der Alpen nicht zurückgekehrt.
Retter waren im eisigen Skigebiet tagelang mit Helikoptern, Spürhunden und Suchtrupps unterwegs. Das letzte Lebenszeichen von Haub stammte von einer Videokamera, die er an der Bergstation einer Luftseilbahn am Klein Matterhorn auf 3820 Metern aufgenommen hatte. Nach dem Unglück gab es in der Gegend mehrere Meter Neuschnee.
Nach Haubs Verschwinden hatte dessen jüngerer Bruder Christian in der Tengelmann-Gruppe die alleinige Geschäftsführung übernommen. Zur Unternehmensgruppe gehören unter anderem die Baumarktkette Obi und der Textil-Discounter Kik sowie Beteiligungsgesellschaften. Im vergangenen Jahr hatte das Familienunternehmen einen Netto-Umsatz von 7,5 Milliarden Euro erzielt.
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