Sanierungsfall
Studie klärt Zukunft der Rothornhütte

Die Rothornhütte oberhalb von Zermatt soll renoviert oder neu erstellt werden.
Foto: www.zermatt.ch
Die Rothornhütte oberhalb von Zermatt ist in die Jahre gekommen. Nun hat der SAC Oberaargau an seiner letzten Generalversammlung einer Vorstudie zu möglichen Zukunftsperspektiven der Hütte in der Höhe von 20'000 Franken zugestimmt.
Totalsanierung, Neubau oder Aufgabe der Hütte? An der Generalversammlung am Freitagabend haben die Mitglieder der SAC Oberaargau ein klares Votum für den Erhalt der Hütte abgegeben. Für 20'000 Franken aus dem Rothornhüttenfonds soll eine Vorprojektstudie finanziert werden.
Die Studie solle Klarheit bringen, ob für einen Betrag in der Grössenordnung von 2 Millionen Franken eine Renovation im bestehenden Mauerwerk, ein Neubau am selben Standort oder an einem neuen Standort möglich ist, schreibt die SAC-Sektion Oberaargau auf ihrer Website. Der Bericht soll an der nächstjährigen Generalversammlung vorgelegt werden.
Zermatter Büro erstellt Studie
Das Vorprojekt wird vom Zermatter Architekturbüro Arnold Perren Zurniwen GmbH erarbeitet, berichtet die «Berner Zeitung». Dieses habe Erfahrung mit derartigen Neubauten (Monte-Rosa- und Hörnlihütte). Architekt Hans Zurniwen ist zugleich der Bruder der Hüttenwartin Stephanie Zurniwen. Schon deren Vater ist Hüttenwart der Rothornhütte gewesen.
Die Rothornhütte liegt auf 3198 Metern über Meer und ist Ausgangspunkt für Touren auf das Zinalrothon und weitere Gipfel in der Region Zermatt. In der Hütte finden 68 Personen Platz – sie wird jeweils von Mitte Juli bis Mitte September bedient. Jährlich übernachten gegen 1'500 Personen in der Hütte. Im letzten Jahr sind die Übernachtungszahlen allerdings eingebrochen: Es wurden nur gegen 500 Personen verzeichnet.
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