Jubla | Kantonskonferenz der Jungwacht und des Blaurings
Strukturen sollen um Fachgruppen ergänzt werden
Am Samstagmorgen trafen sich die Verantwortlichen der verschiedenen Jungwacht- und Blauringgruppen in der Mehrzweckhalle in Stalden. Sie folgten dabei der Einladung der Kantonsleitung, die sich an der Konferenz sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr zeigte. Alle Ressortberichte fielen positiv aus.
Es lief einiges im Jahr 2015. Christian Kalbermatter, Präsident der Kantonsleitung, startete mit einem kurzen Rückblick zu den durchgeführten Anlässen und kam dann bald einmal auf das Thema der Fachgruppen zu sprechen. Die Kantonsleitung will die Struktur hierbei um ein neues Element ergänzen, das die einzelnen Jungwacht- und Blauringgruppen auf direkteren Kanälen mit der Kantonsleitung verbindet. Dadurch sollen die Informationen, Wünsche, Anregungen und weitere Inputs einfacher von unten nach oben gelangen. Der Vorschlag, diese Idee weiterzuverfolgen, wurde mit 26 von 28 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) angenommen.
110 neu ausgebildete Leiter und Leiterinnen konnte Florence Forny, Verantwortliche für das Ressort Aus- und Weiterbildung, verzeichnen. Eine sehr zufriedenstellende Beteiligung und auch für dieses Jahr sind bereits auf vier Kurse aufgeteilt 84 Personen gemeldet.
Das Highlight im verganenen Jahr war laut Kalbermatter ganz klar das Schützenfest. Dafür wurde eigens ein Umzugswagen gebaut. Aber auch das 72-Stunden-Projekt und die Sportnacht waren Erfolge. Die Kostüme der Sportnacht würden dabei jedes Jahr aufwändiger gestaltet, so Kalbermatter.
Auch finanziell steht man gut da. Jens Theler, Ressort Finanzen, schlüsselte für die Anwesenden die genaue Verwendung der zehn Franken, die jede Gruppe pro Mitglied an die Kantonsleitung bezahlt, auf. Dabei gehen acht Franken direkt weiter an die Bundesleitung. Mit dem Geld werden Anlässe auf Bundesebene organisiert und Weiterbildungskurse mitbezahlt, damit diese überhaupt so günstig angeboten werden können. Zwei Franken bleiben bei der Kantonsleitung, die damit Fehlbeträge in der Aus- und Weiterbildung deckt, administrative Arbeiten (zum Beispiel für die Homepage) bezahlt oder Events wie die Sportnacht oder das Krimidinner durchführt.
Paul Burgener, Jugenddelegierter des Kanton Wallis, war zum letzten Mal an der Konferenz anwesend. Er ist aber überzeugt, dass der Kanton auch nach seiner Nachfolgeregelung den finanziellen Beitrag von jährlich 236 000 Franken beibehalten werde. Die Wichtigkeit der Jugendvereine, Pfadfinder, Blauring- und Jungwachtgruppen für das Oberwallis wären kaum mit Geld aufzuwiegen. Schon jedes einzelnen Jugendlichen willens, der dadurch nicht auf die schiefe Bahn gerät.
mas
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