Energie | Bau des Kraftwerks Gletsch-Oberwald ist auf Kurs
Stollen KW Gletsch ist durchbrochen
Mit dem Bau des Kraftwerks Gletsch-Oberwald geht es planmässig voran, wie die Verantwortlichen am Freitag vor Ort aufzeigten. Es liefert künftig 41 Gigawattstunden Strom und versorgt damit 9000 Haushalte mit sauberer und erneuerbarer Energie.
Beim Kraftwerk Gletsch-Oberwald wurde im Frühjahr 2015 mit den Bauarbeiten begonnen. In der Zwischenzeit sind die Felsarbeiten praktisch beendet. Der 2.2 Kilometer lange Stollen für die Heranführung des Rottenwassers durchbrochen. Die Arbeiten werden für die geplante Inbetriebnahme des Kraftwerks noch bis Ende 2017 fortgeführt.
Das Kraftwerk Gletsch-Oberwald nutzt das Potential der jungen Rottens. Das Wasser wird in Gletsch gefasst und in einem Stollen nach Oberwald (St. Niklaus) zur unterirdischen Zentrale geführt. Nach seiner Turbination fliesst das Wasser oberhalb des Augengebiets Sand wieder zurück in den Rotten.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte tritt die FMV mit dem KW Gletsch-Oberwald als alleinige Bauherrin auf und investiert 65 Millionen Franken, die sie selbst aufbringen kann.
Am Samstag, 3. September, wird die Bevölkerung anlässlich eines Tags der offenen Baustelle zwischen 10.00 und 16.00 Uhr informiert.
Lesen Sie mehr zum Stand der Dinge beim KW Gletsch-Oberwald im Walliser Boten vom Samstag.
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