Gemeindewesen | Bestehende Arztpraxis soll ausgebaut werden
Stalden: In grossen Schritten zum Gesundheitszentrum
Auch die Gemeinde Stalden überlässt bei der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung nichts dem Zufall. Die Lösung: Ein Gesundheitszentrum. Die Suche nach Interessenten läuft.
Noch haben die Bewohner von Stalden einen Hausarzt im Dorf. Doch was ist nach dessen Pensionierung? Diese Frage wollen die Gemeindeverantwortlichen nicht dem Zufall überlassen und engagieren sich derzeit für die Schaffung eines Gesundheitszentrums. «Ein Arzt alleine reicht nicht mehr. In unserer Region hätte es die Kapazität für zwei bis drei Ärzte», betont Gemeindepräsident Egon Furrer.
Neben der jetzigen Arztpraxis sollen die 1300 Quadratmeter auch Platz für eine Apotheke, eine Zahnarztpraxis oder Physiotherapie-Räumlichkeiten bieten. Das Gebäude in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ist bereits im Besitz der Gemeinde. «Bei der Planung setzen wir auf professionelle Begleitung. Wir stehen in Kontakt mit Interessenten aus der ganzen Schweiz.» Die Rekrutierung der Fachpersonen sieht Furrer als grösste Herausforderung. Bezüglich der Liegenschaft wolle man sich nicht zu viele Grenzen setzen. «Wir sind offen für Mieter, Käufer und ziehen auch Mietkaufverträge in Betracht.»
Gemäss Furrer könnte das geplante Zentrum bereits 1.5 Jahre nach dem Entschluss zur Realisierung Realität sein.
ip
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑11↓1
BRAVO der Gemeinde Stalden, da läuft etwas in dieser Beziehung und veröffentlichen ihr Vorhaben.In grösseren Nachbargemeinden hört man in dieser Beziehung wenig.Schade!
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