Nationalratswahlen | SPO nominiert drei Männer und zwei Frauen - und sucht noch Kandidatinnen
SPO vorerst mit einem Quintett
Die SPO startet bei den diesjährigen Nationalratswahlen wieder mit einer eigenen Liste. Ein Quintett soll wieder für einen Aufschwung sorgen. Zwei Frauen werden noch für eine Kandidatur gesucht.
Seit der Jahrtausendwende tut sich die Oberwalliser Linke bei Nationalratswahlen schwer. 1999 lag der kantonale Wähleranteil noch bei gut sieben Prozent. 2011 folgte der Tiefpunkt für die SPO. Gerade noch drei Prozent betrug der Wähleranteil. Vor vier Jahren versuchte man es mit mehreren Listen. Mit German Eyer und Christa Furrer-Treyer starteten die beiden Spitzenkräfte auf der kantonalen SP-Liste. Für Eyer und Furrer-Treyer reichte es zu Achtungserfolgen, die SPO-Listen sammelten nicht einmal 15000 Parteistimmen.
Diesmal startet man wieder alleine. Spitzenkandidat ist der Visper Unternehmer und SPO-Grossrat Gilbert Truffer. Politische Erfahrung bringt auch Bernhard Imhof mit. Er sitzt seit 2017 im Natischer Gemeinderat. Politische Erfahrung fehlt den anderen Kandidatinnen und Kandidaten weitgehend. Es sind dies Claudia Alpiger, Giuliana Foken und Rainer Oggier.
Auch für den Ständerat sieht sich die Linke mit Mathias Reynard (SP Wallis) und Brigitte Wolf (Grüne) in einer guten Position. Brigitte Wolf (Grüne) will im Wahlkampf wenigstens Beat Rieder (CVP) und Michael Kreuzer (SVPO) auf die Füsse stehen... Reynard will vom «aktuellen Linksrutsch» profitieren. Er hofft, dass sich die grosse Dynamik im Unterwallis auch auf das Oberwallis übertragen wird. «Im Ständerat können wir Historisches schaffen. Ein Sitz für die Linke im Ständerat wäre gut für das Wallis. Das Wallis wäre so stärker in Bern vertreten.»
hbi
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