Gesundheit | Spital Wallis gibt Entwarnung
Problem mit verunreinigtem Koloskop in Martinach: Kein Kontakt mit dem Virus
Kein Kontakt mit gefährlichen Viren. Insgesamt vierzehn Patienten wurden im Spital Martinach mit einem verunreinigten Koloskop untersucht. Nun gibt das Spital Wallis Entwarnung. (Symbolbild)
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Vor kurzem sorgte am Spital Martinach ein Problem mit einem Koloskop (Gerät zur Untersuchung des Dickdarms) für Gesprächsstoff. Nach Konsultationen und Analysen bei 14 Patientinnen und Patienten kann jeglicher Kontakt mit Viren ausgeschlossen werden. Keine der betroffenen Personen ist Träger des HIV-Virus oder von Hepatitis B und C.
Rückblick. Im Dezember haben Routinekontrollen an den Koloskopen im Spital Martinach ergeben, dass eines der Geräte ungewöhnlich viele Bakterien aufwies. Die festgestellten Bakterien waren ungefährlich. Trotzdem liess sich nicht ausschliessen, dass Viren, nach denen auf dem Koloskop nicht geforscht werden konnte, das Gerät verseucht hatten.
Wie das Spital Wallis nun schreibt, kann ein solches Szenario ausgeschlossen werden. Keine der betreffenden Personen sei Träger eines Virus, der bei der Untersuchung theoretisch hätte übertragen werden können. Dies hätten Analysen gezeigt.
Gerät vollständig überprüft
Sobald die Resultate vorlagen, die auf vorhandene Bakterien hinwiesen, sei das entsprechende Koloskop umgehend aus dem Verkehr genommen und dem Hersteller für eine ausführliche Überprüfung zugeschickt worden, schreibt das Spital Wallis weiter. Das Koloskop werde erst verwendet, «wenn eine intensive weitere Überprüfung ergibt, dass das von den Kontrollen des Spital Wallis festgestellte Problem vollständig gelöst ist».
Das Spital Wallis und sein Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis entschuldigen sich bei den Patientinnen und Patienten für die Unannehmlichkeiten nach diesem bedauernswerten Vorfall.
pd/msu
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