Spendenlauf | Die Beine müssen halten, was der Kopf versprochen hat
Drittel des Monstermarsches Berlin-Brig ist geschafft
Die drei Läufer von Gate2Castle blicken auf die ersten vier Tage zurück: Der fulminante Start in Berlin, die zweite lange Etappe nach Leipzig, die stark an den Kräften zehrte, das Tief von Dienstag und den neuen Elan vom Mittwoch mit Etappe vier in den ländlichen Gegenden vom Bundesland Thüringen.
Das gesamte Team, sowohl zu Fuss wie auch im Begleitbus, hat sich nun an den Rhythmus «auf Achse» gewöhnen können und blickt gespannt auf die nächsten zehn Tage bis zum Grande Finale in Brig am 12. August
«Walk the talk»
Jetzt, da das grosse Laufen begonnen hat, zeigt sich, dass die Trainings in der Vorbereitungsphase sehr wertvoll waren. Es ist jedoch auch klar, dass es nun wirklich um die Wurst geht und dass man sich nicht wirklich auf all das vorbereiten kann, was während den langen Tagen auf einen zukommt.
Die Intensität liegt nicht «nur» in den vielen Kilometern, sondern in den langen Tagen, die frühmorgens kurz nach 3 Uhr beginnen und abends mit der Verarztung nach 22 Uhr enden. Nebst den Schmerzen, Blasen, Krämpfen und Ähnlichem spielt natürlich auch die mentale Komponente eine grosse Rolle. Kurz gesagt: Gewitter am morgen helfen nicht, 40 km bis zur Mittagspause hinter sich zu bringen, wirkt wie eine extra Motivationsspritze.
Sich ans ideale Laufintervall herantasten
Die Läufer mussten ausserdem zuerst mal herausfinden, was das beste Intervall ist zwischen Laufen und Regeneration. Derzeit wird morgens drei bis vier Stunden am Stück marschiert und danach werden alle 6 bis 8 Kilometer kurze Power-Breaks eingelegt, um aufzuladen.
Trotz den Hochs und Tiefs ist die Stimmung sehr gut und besonders nach dem heutigen Tag freuen sich Kevin, Joel und Fabian darüber, dass sie nur noch neun Tage vom 12. August trennen.
Drei junge Männer aus dem Oberwallis laufen vom 30. Juli bis zum 12. August 2017 vom Brandenburger Tor in Berlin bis zum Stockalperschloss in Brig. Kevin Schwestermann, Joel Ruffiner und Fabian Jordan werden in diesen zwei Wochen 1000 Kilometer zurücklegen. Zweck des Projektes «Gate2Castle» ist es, Spendeneinnahmen für die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zu sammeln.
pd / zen
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