Tierwelt | Bernhard Steiner aus Steg hat einen erkrankten Steinadler gepflegt und wieder flugtauglich gemacht
Spektakuläre Auswilderung
In seiner Vogelauffangstation im Industriegebiet von Steg hegt und pflegt Vogelliebhaber Bernhard Steiner verunfallte und kranke Tiere. Kürzlich hat er sich um einen jungen Steinadler gekümmert.
Der Greifvogel wurde in Bitsch von Passanten reglos aufgefunden. Der zuständige Wildhüter Adrian Schmid übergab ihn dann an Steiners Vogelstation, wo letzterer einen Kokzidien-Befall diagnostizierte und das Tier einen Monat lang liebevoll hegte und pflegte.
Vor zehn Tagen war es schliesslich so weit. Der König der Lüfte war wieder bei Kräften und somit bereit für die Auswilderung in seinem Revier in Bitsch.
Steiner erhielt dabei Hilfe von Wildhüter Schmid. Und die war auch nötig. Wie die WB-Reportage zeigt, ist es gar nicht so einfach, einen Steinadler einzufangen – und gefährlich dazu. Schliesslich kann das Raubtier mit einem Druck von 500 Kilo zupacken, was auch für den Menschen tödlich sein könnte. Entsprechend vorsichtig mussten Schmid und Steiner in der 90 Kubikmeter grossen Voliere in Steg zu Werke gehen, bevor der majestätische Vogel in Bitsch in die freie Natur entlassen werden konnte.
Die Reportage lesen Sie im WB vom 24. Dezember 2019.
Martin Kalbermatten
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Kommentare
Alwin Wirthner, Visp - ↑6↓0
Bravo Herr B. Steiner, das finde ich wirklich eine super Sache von Ihnen.
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