Tourismus | Bilanz Sommersaison 2018
Starker Sommer für Schweizer Seilbahnen
Die Schweizer Seilbahnen blicken auf einen erfreulichen Sommer zurück. Das Saison-Monitoring der Seilbahnen Schweiz (SBS) zeigt, dass sowohl die Gästezahlen als auch der Umsatz aus dem Personentransport per Ende September über dem Vorjahr lagen.
Alle Regionen hätten während der Sommersaison 2018 zulegen können, heisst es in einer Mitteilung der SBS. Den höchsten Gästezuwachs verzeichnen mit einem Plus von 53 Prozent die Waadtländer und die Freiburger Alpen, die Ostschweiz (+24,1 Prozent) und Graubünden (+19 Prozent).
Das Wallis verzeichnet gemäss SBS-Saison-Monitoring bei der Gästezahl ein Plus von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Umsatz aus dem Personentransport konnte man 14,6 Prozent zulegen.
Die erfreuliche Entwicklung des Sommergeschäfts habe drei Hauptgründe: Zum einen profitierten die Ausflugsziele in den Bergen vom aussergewöhnlich schönen und warmen Wetter. Positiv habe sich auch der etwas schwächere Schweizer Franken ausgewirkt. Ferner zeige auch die Angebotsstrategie der Bergbahnen ihre Wirkung – man setzte verstärkt auf den Ganzjahrestourismus, sodass neue Gästesegmente in die Berge gelockt würden.
Winter bleibt dominant
Auch wenn das Sommergeschäft seit Jahren erfreulich wächst, der Winter werde für die Schweizer Seilbahnen auf absehbare Zeit die wichtigste Saison bleiben. Dreiviertel des Jahresumsatzes wird im Winter erwirtschaftet. Die Wertschöpfung pro Gast sei für die Seilbahnen im Winter ungleich höher als im Sommer.
pd / pan
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