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«Solidarité Femmes» weibelt für Waeber-Kalbermatten
Der Verein «Solidarité Femmes» spricht sich für die SP-Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten und deren Kandidatur für eine weitere Amtszeit aus.
Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Man habe sich über die Ankündigung Waeber-Kalbermattens gefreut, sich für eine dritte Amtszeit zur Verfügung zu stellen, «Solidarité Femmes» liege viel an einer weiblichen Vertretung in der Kantonsregierung. Zumal es sich bei den weiteren Kandidaten ausschliesslich um Männer handelt und weil es Nationalrätin Viola Amherd vorziehe, ihre Arbeit in Bundesbern fortzuführen, schreibt «Solidarité Femmes».
Man werde also «Kampagne machen» für Waeber-Kalbermatten, die ihre Dossiers im Griff habe und während der schwierigen Legislatur in keine der verschiedenen Affären involviert war. Gleichzeitig habe sie das Kollegialitätsprinzip gegenüber den in der Kritik stehenden Staatsräten immer geachtet.
Man hoffe zudem, dass Waeber-Kalbermatten den Frauenanteil innerhalb des Departements erhöhe, falls sie wieder gewählt werden sollte. Die Präsidentin von «Solidarité Femmes», Marcelle Monnet-Terrettaz, sagte gegenüber dem «Nouvelliste», dass die Parteinahme des Vereins nicht als Angriff auf den möglichen Kandidaten und vormaligen SP-Nationalrat Stéphane Rossini gedacht sei. Dessen Ambitionen auf das Amt seien legitim, so Monnet-Terrettaz, die Mitglied der SP Unterwallis ist und als Grossrätin im Kantonsparlament politisiert.
dab
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