Politik | Portugiesen mit Abstand grösste Gemeinschaft mit ausländischer Herkunft
Portugiesischer Generalkonsul in Sitten empfangen
Der Generalkonsul Portugals, Bruno Paes Moreira, war zu Besuch im Kanton Wallis. Er wurde im Regierungsgebäude in Sitten von Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten und der Vizekanzlerin Monique Albrecht empfangen.
Im Wallis bildet die portugiesische Gemeinschaft die mit Abstand grösste Bevölkerungsgruppe mit ausländischer Herkunft. Nach Angaben des kantonalen Amts für Statistik und Finanzausgleich macht diese 36,8 Prozent der ständigen Bevölkerung ausländischer Herkunft aus. Sie liegt damit vor der französischen (12,7 Prozent) und italienischen (12 Prozent) Gemeinschaft.
Gemäss Mitteilung des Präsidiums des Staatsrates ging Waeber-Kalbermatten anlässlich des Besuchs des portugiesischen Generalkonsuls auf die langjährige Freundschaft zwischen Portugal und der Schweiz ein. Sie lobte die Fähigkeit der Portugiesen, sich in den Walliser Arbeitsmarkt zu integrieren und sprach auch die wichtige Rolle an, die diese bei der Entwicklung der Tourismusorte des Kantons einnehmen. Und sie begrüsse es, dass immer mehr Portugiesen, die im Wallis leben, die Schweizer Staatsangehörigkeit erwerben. Nicht zuletzt wies sie auf die Attraktivität Portugals hin, die das Land zu einem beliebten Urlaubsziel der Schweizer macht.
Generalkonsul Bruno Paes Moreira erwähnte seinerseits die Dienste der portugiesischen Konsularagentur in Sitten, die den 30 000 im Wallis lebenden Portugiesen zur Verfügung steht, sowie die Existenz portugiesischer Schulen im Kanton, insbesondere in Siders. Er hob auch das alljährlich im April in der Region Siders organisierte «Portugal Open» hervor. Ein Festival zur Förderung der portugiesischen Kultur, sowohl in Bezug auf die Literatur als auch auf die Musik.
pd/tma
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