Verkehr | Beanstandungen bei einem Drittel der überprüften Fahrer oder Lastwagen
Strassenverkehrssicherheit auf der Simplonachse soll verstärkt werden

Am Donnerstag gaben der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport, Staatsrat Frederic Favre, der Kommandant der Kantonspolizei, Christian Varone, der stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Strassen, Jean-Bernard Duchoud, und der Chef des Zollkreis III, Jérôme Coquoz, eine Pressekonferenz in Brig-Glis zum Thema Verkehrssicherheit auf der Simplon-Achse.
Foto: Kantonspolizei Wallis
Die Verkehrssicherheit auf der Simplon-Achse soll verstärkt werden. Denn die Dichte des Schwerverkehrs auf diesem Streckenabschnitt ist besonders hoch.
Im vergangenen Jahr nutzten 88'108 Lastkraftwagen diese Strecke, welche die einzige alpenquerende Verkehrsroute ist, auf der der uneingeschränkte Transport von Gefahrengütern erlaubt ist.
Gemäss Mitteilung waren im Jahr 2018 ein Drittel der überprüften Fahrer oder Lastwagen auf dieser Strecke nicht in Ordnung. Es seien auf diesem Abschnitt 800 Stunden Schwerverkehrskontrollen und 24 Grosskontrollen in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Zollverwaltung durchgeführt worden.
Um die Sicherheit zu verbessern, will man künftig 8'000 Stunden Schwerverkehrskontrollen pro Jahr leisten. Erreichen wolle man dieses Ziel mit zwei Schwerverkehrs-Kontrollpunkten und zwar an den Standorten Gamsen und Gondo.
In einem Abkommen, das die Partner unterzeichnet haben, habe man auch personelle Verstärkungen festgehalten. So sollen Arbeitsplätze für vier Polizisten und einen Mechaniker geschaffen werden. Diese sollen ausschliesslich für die Schwerverkehrskontrollen eingesetzt und vom Bundesamt für Strassen finanziert werden.
pd/tma
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar