Naturgefahren | 1000 Tonnen Fels drohten auf die Saastalstrasse niederzugehen

Sicherheitssprengung am Deibfels bei Eisten

1000 Tonnen Fels wurden am Montagnachmittag am Deibfels weggesprengt.
1/6

1000 Tonnen Fels wurden am Montagnachmittag am Deibfels weggesprengt.
Foto: 1815.ch

Ein Energievorhang quer im Couloir reduzierte das Tempo der herunterstürzenden Steine und lenkt diese in Richtung Steinschlagnetze.
2/6

Ein Energievorhang quer im Couloir reduzierte das Tempo der herunterstürzenden Steine und lenkt diese in Richtung Steinschlagnetze.
Foto: 1815.ch

1000 Tonnen Fels donnern zu Tal.
3/6

1000 Tonnen Fels donnern zu Tal.
Foto: 1815.ch

Sprengung am Deibfels.
4/6

Sprengung am Deibfels.
Foto: 1815.ch

Herunterstürzende Steine nach der Sprengung am Montagnachmittag.
5/6

Herunterstürzende Steine nach der Sprengung am Montagnachmittag.
Foto: 1815.ch

Aufgrund der Sprengung musste die Saastalstrasse für rund eine Stunde gesperrt werden.
6/6

Aufgrund der Sprengung musste die Saastalstrasse für rund eine Stunde gesperrt werden.
Foto: 1815.ch

Quelle: 1815.ch 20.06.16 0
Artikel teilen

Am Montag musste am Deibfels bei Eisten aus Sicherheitsgründen eine Felspartie weggesprengt werden. Für eine Stunde stand deswegen der Verkehr still.

Artikel zum Thema

  • 40-Millionen-Tunnel für die Saastal-Strasse

Seit Jahren bereitet der Deibfels oberhalb der Saastalstrasse zwischen Eisten und Stalden den Sicherheitsverantwortlichen des Kantons grosse Sorgen. Immer wieder brechen kleinere und grössere Felsbrocken aus der Wand heraus und donnern talwärts. Der betroffene Strassenabschnitt ist mit zwei Galerien und mit Steinschlagnetzen geschützt. Das letzte grosse Ereignis datiert vom Frühjahr 2015, als sich einige tausend Kubik Felsmaterial lösten und zu Tal stürzten. Dank eines Überwachungssystems im Gebiet, das bereits seit zehn Jahren installiert ist, konnte die Kantonsstrasse rechtzeitig für den Verkehr gesperrt werden.

Sensor warnte vor Felsabbruch

«In den vergangenen Wochen zeigte einer der Sensoren des Systems beunruhigende Werte, nachdem dieser in den letzten zehn Jahren keine Talbewegungen anzeigte. Deshalb wurde die betroffene Stelle von einem Geologen genauer untersucht. Mit dem Fazit, dass die Felspartie aus Sicherheitsgründen weggesprengt wird», erklärt Philippe Gsponer, Geologe bei der kantonalen Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau. «Das Felspaket, das mit Rissen von der Wand abgetrennt war, schob sich pro Tag wenige Millimeter talwärts.» Ursache waren möglicherweise die anhaltend grossen Niederschläge im Mai und Juni.

In der beinahe senkrechten Wand die Sprenglöcher zu bohren, war kein leichtes Unterfangen für die Mitarbeiter der mit der Sprengung betrauten Sprengtechnik-GFS aus St. Niklaus. «Vier bis fünf Mann waren während Wochen mit dieser Arbeit beschäftigt. Teils mussten sie seilunterstützt zu Werke gehen. Die Vorbereitungsarbeiten mussten mehrmals wegen Schlechtwetter und Nebel unterbrochen werden», erklärt Geschäftsinhaber Willy Gitz. Unter seiner Regie wurden am Montag die Sprenglöcher mit 150 Kilogramm Sprengstoff «scharf» gemacht. Die Zündung erfolgte um 14.15 Uhr und zeitigte das Resultat, das man sich das erhofft hatte.

Mehr zur Sprengung des gefährlichen Felspakets am Deibfels im Saastal lesen Sie im «Walliser Boten» vom Dienstag.

zen / pan
20. Juni 2016, 19:00
Artikel teilen

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login
Corona Infoseite

Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona

Veranstaltungen

  • Hier ansehen.
  • Newsticker
  • Meistgelesen
  • 20:00 Ab morgen ein neues News-Portal für das Oberwallis
  • 19:45 Polizei löst Party auf
  • 17:00 Eine Region – ein News-Portal
  • 16:21 Update: Flächenbrand in Törbel verläuft glimpflich
  • 12:47 Staubtrockene erste Aprilhälfte
  • 09:58 Türkischer Präsident Erdogan lehnt Rücktritt seines Innenministers ab
  1. Durchschnittlich gute Saison in Oberwalliser SAC-Hütten
  2. Ins Herz des UNESCO-Welterbes Jungfrau-Aletsch
  3. Bewährungsstrafe für Unfallverursacherin
  4. «Ich wurde fünf Stunden lang brutal vergewaltigt»
  5. Felsabbruch verursacht grosse Staubwolke
  6. Update: Flächenbrand in Törbel verläuft glimpflich
Aktuelle Verkehrsmeldungen

Kolumne | Diese Woche zum Thema:

Offene Fragen zur Corona-Pandemie

Peter Bodenmann und Oskar Freysinger schreiben bis auf weiteres im Walliser Bote.

RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]

Oberwalliser Baby-Galerie

Tena MatijevicMartín StephanZoé Jessica Plaschy
zur Baby-Galerie
Anmeldung - WB Newsletter

Walliser Bote - Newsletter

    Täglich informiert mit dem WB-Newsletter!
  • Jetzt registrieren unter: www.1815.ch/newsletter

1815.märt - Jetzt inserieren

Hier können Sie Ihre Inserate direkt, günstig und flexibel im Walliser Bote und der Rhone Zeitung aufgeben.

Logo WalliserBote
  • Walliser Bote - Stellen
  • Walliser Bote - Immobilien
  • Walliser Bote - 5 Liber
  • Walliser Bote - Fahrzeuge
  • Walliser Bote - Diverses
  • Walliser Bote - Erotik
Logo Rhonezeitung
  • Rhone Zeitung - Inserate
  • Rhone Zeitung - 5 Liber
  • Rhone Zeitung - Baby Galerie - Kostenlos

Publikationen 2020

  • WB Publikationen 2020 [PDF]
  • RZ Publikationen 2020 [PDF]
Tweets von @1815_online
Rotten Verlag News

Kultur Wallis

    mehr

    Kursangebote

    Fehler beim laden der XML Datei

    mehr

    Das Walliser Erlebnismagazin

    Bergluft

    • Bergluft Nr. 30 [PDF]
    • Bergluft Nr. 29 [PDF]
    • Bergluft Nr. 28 [PDF]
    • Bergluft Nr. 27 [PDF]
    • Bergluft Nr. 26 [PDF]
    • Bergluft Nr. 25 [PDF]
    • Bergluft Nr. 24 [PDF]
    • Bergluft Nr. 23 [PDF]
    Sicherheitssprengung am Deibfels bei Eisten | 1815.ch
    • Trauer
    • Login
    • ePaper
    • Babies
    • Umfragen
    • Videos
    • Bilder
    • Wetter
    • Suchen
    • 1815 Märt
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Impressum
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    Mengis Gruppe: Pomona Media AG
    Rotten Verlags AG
    Alpmedia AG
    1815.ch
    Wetter-Cam
    : °/°
    • Login
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    • Babies
    • Umfragen
    • Bilder
    • Videos
    • Trauer
    • Sie sind hier:
    • Home
    • News
    • Wallis
    • Aktuell
    • Sicherheitssprengung am Deibfels bei Eisten

    Sitemap

    Impressum

    NEWS

    • Wallis
    • Schweiz
    • Ausland
    • Sport

    ABONNEMENTS

    • Aboservice
    • Alle Aboangebote
    • Probeabo
    • Ferienumleitung
    • Adresse ändern

    VERLAG & SERVICES

    • Regio Info
    • RSS
    • Werbung
    • Tarifdoku: WB, RZ, 1815

    MENGIS GRUPPE

    Pomonastrasse 12
    3930 Visp
    Tel. +41 (0)27 948 30 30
    Fax. +41 (0)27 948 30 31
    • Kontakt

     

    • Mengis Druck und Verlag AG
    • Rotten Verlags AG
    • Alpmedia AG

    © 2025 Mengis Druck und Verlag AG - Alle Rechte vorbehalten | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung | AGB Abo | AGB Werbung | AGB 1815.club | AGB Rotten Verlags AG

    Website by update AG, Zürich