Freizeit | 20 Jahre nach Saxetback-Unglück
Sicherheit ist oberste Priorität
Das Unglück am Saxetbach im Berner Oberland, das 21 Todesopfer forderte, liegt nun 20 Jahre zurück. Die Sicherheitsmassnahmen bei Wildwasseraktivitäten wurden seitdem in vielen Bereichen verschärft.
Die Sicherheit liegt bei Aktivitäten wie dem River Rafting immer an erster Stelle, weshalb nach dem tragischen Vorfall im Saxetbach 1999 zahlreiche Massnahmen getroffen wurden, damit sich solch ein Ereignis nicht wiederholen kann. Daniel Garbely, Geschäftsleiter von Garbely Adventure, ist sich deshalb auch sicher: «Ein Vorfall wie im Saxetbach kann mit den heutigen Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr geschehen».
Allerdings seien sich grosse Teile der Bevölkerung der massiven Sicherheitsvorkehrungen nicht bewusst. Viele halten River Rafting nach wie vor für äusserst gefährlich, nicht zuletzt aufgrund des Unglücks vom Saxetbach. Doch wird laut Garbely auch zu wenig differenziert. Die Risiken sind beim River Rafting und dem Canyoning sehr unterschiedlich, und auch von Fluss zu Fluss ist das Risiko grösser oder geringer. So sagt Garbely, dass es bei seinen Raftingtrips noch nie zu grösseren Zwischenfällen gekommen sei: «Bisher hat noch niemand mehr als ein kleines Pflaster benötigt», sagt er zufrieden.
rwa
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