Aldi im Oberwallis
«Sehr zufrieden mit Walliser Standorten»

Lebensmittel-Regale in einer Filiale von Aldi Suisse (Archiv)
Foto: Keystone
Im Schweizer Detailhandel ist Aldi mittlerweile sehr erfolgreich unterwegs. Gerade mit dem Walliser Markt ist man sehr zufrieden und prüft stets neue Standorte.
Seit Herbst 2005 ist Aldi auch in der Schweiz präsent. Zusammen mit dem ebenfalls deutschen Discounter Lidl hat Aldi Suisse im vergangenen Jahrzehnt den Schweizer Detailhandel aufgemischt. Mittlerweile gibt es rund 170 Aldi-Filialen in der Schweiz. Umsatz- und Gewinnzahlen gibt es weder für Aldi Suisse noch für die beiden Mutterkonzerne Aldi Nord und Aldi Süd; doch das Handelsinformationsunternehmen Planet Retail schätzt den Umsatz auf 28,3 Milliarden Euro (Aldi Nord) beziehungsweise 38,5 Milliarden Euro (Aldi Süd)..
Der Detailhändler aus Deutschland verfügt im Wallis momentan sechs Filialen - zwei davon liegen im Oberwallis. Trotz der bisher erreichten Anzahl an Filialen und der guten Erschliessung im Kanton Wallis ist man bei Aldi Schweiz nach eigenen Aussagen stets an potentiellen Standorten interessiert und man prüft laufend weitere Möglichkeiten. Konkrete Filial-Projekte sind aber noch nicht bekannt.
Wie der Mediensprecher von Aldi Suisse, Philippe Vetterli, auf Anfrage erklärt, ist es das Ziel der Kette, so oft als möglich mit regionalen Kunden zusammenzuarbeiten. Dies äussert sich etwa im Verkauf diversen Walliser Weinen, Zieger Frischkäse, H-Milch und Frischmilch, Walliser Trockenfleisch, Birnen, Äpfel, Aprikosen und Zwetschgen aus dem Kanton Wallis, die im Standard-Sortiment anzutreffen seien.
«Seit dem Markteintritt im Jahr 2005 für Schweizer Produkte stark und ist bemüht, langfristige Partnerschaften mit Schweizer Lieferanten und Produzenten einzugehen. Insbesondere bei Frischprodukten wie Brot, Fleisch, Eier, Milch, Käse, Obst und Gemüse werden möglichst Schweizer Lieferanten berücksichtigt. Bereits mehr als 40 Prozent des Umsatzes werden von Artikeln generiert, die aus der Schweiz stammen, betont Vetterli.»
Seit Ende 2013 kommt die Kundschaft des Detailhändlers durch die im Test stehenden Panetterias in ausgewählten Filialen täglich in den Genuss von einem ofenfrischen Angebot an Brotwaren und Snacks. Dass man gerade mit den Walliser Standorten sehr zufrieden äussert sich auch im neuesten Projekt von Aldi Suisse: So soll auch in der Filiale Brig-Glis eine Panetteria - ein moderner Filialbackofen - entstehen, das entsprechende Baugesuch steht zurzeit im aktuellen Amtsblatt. «Brig-Glis wäre die erste Aldi Suisse-Filiale im Oberwallis, in welcher zukünftig eine Auswahl an frisch gebackenem Brot und diversen Snacks erhältlich sein wird.»
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Kommentare
Abi - ↑0↓0
Nur schade dass Aldi so sehr gegen Kranke, Gebrechliche, Behinderte und Invalide eingestellt ist. Die Kassenbereiche sind so konstruirt, dass kein normaler Rollstuhl durchpasst. Und steht man dann dort und kommt mit seinem Gefährt nicht durch wird man von der Kassiererin noch blöd angemacht. Danke Aldi, danke!
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