Wirtschaft | 32 Millionen Franken in Erweiterungsbau investiert
Scintilla wächst und wächst
Im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde heute Freitag der Erweiterungsbau der Bosch-Tochter Scintilla in St. Niklaus eingeweiht.
Das neue zweistöckige Gebäude bietet auf knapp 4000 Quadratmetern Platz für neue Fertigungstechnologien und ermöglicht weiteres Wachstum. Damit verbunden sind Investitionen in Höhe von 32 Millionen Franken. Diese fliessen nebst dem Gebäude in neue Fertigungsmaschinen sowie in die Optimierung des Wertflusses.
Michel Imseng, seit Januar 2019 neuer Werksleiter der Scintilla in St. Niklaus, freut sich sehr: «Diese wichtige Investition in St. Niklaus belegt die hohe Bedeutung des Standorts, den wir so bestmöglich für die Zukunft vorbereiten können.»
Der Anbau wurde nötig, weil Scintilla die Kapazitätserhöhungen der letzten Jahre nicht mehr länger mit Produktivitätssteigerungen bewerkstelligen konnte. Dies vor allem vor dem Hintergrund des boomenden Absatzes in den Segmenten Säbelsägeblätter und Starlockzubehör (oszillierendes Werkzeug). Dort wurden Wachstumsraten im zweistelligen Bereich erzielt.
Wie Ute Lepple, Repräsentantin von Bosch Schweiz, an der Einweihung mitteilte, läuft das Geschäft in der Schweiz gerenell hervorragend. «Bosch beschäftigt in der Schweiz insgesamt rund 2800 Mitarbeiter, 680 davon in St. Niklaus. Der Umsatz in der Schweiz konnte 2018 um 9,5 Prozent auf 710 Millionen Franken gesteigert werden – ein Rekord.» Und auch für 2019 sehe man weiterhin Wachstumsperspektiven. Alle Unternehmensbereiche würden zu dieser positiven Entwicklung beitragen.
So auch das Scintilla-Werk in St. Niklaus, das in den Segmenten Stichsägeblätter, Säbelsägeblätter sowie Starlockzubehör Weltmarktführer ist und dort jeweils Marktanteile von über 50 Prozent hat.
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