Tierwelt | Eigenwillige Kuh auf Unterwalliser Eringeralpe Combyre
Eringerkuh geht baden
Auf der welschen Alpe Combyre oberhalb von Veysonnaz hat sich eine Eringerkuh am vergangenen Wochenende als ganz passable Schwimmerin entpuppt. Videoaufnahmen einer Züchterin zeigen, wie sich das Tier beherzt ins kühle Nass stürzt und schwimmend einen kleinen Weiher durchquert.
Eringerkühe sind weitum weniger als engagierte Schwimmerinnen denn als eifrige Kämpferinnen bekannt. Eine Eringerkuh aus der mehr als 100-köpfigen Herde, welche derzeit auf der grossen Unterwalliser Eringeralpe Combyre bei Veysonnaz gesömmert wird, hat am vergangenen Wochenende jedoch gezeigt, dass Eringerdamen nicht nur in der Arena sondern auch im Wasser eine gute Figur abgeben.
Statt es auf der Wanderung vom Stafel Combyre zum Alpstafel Meinaz ihren Artgenossinen gleichzutun (zu denen auch die amtierende Reine des Reines «Clairon» von Jean-Marie Fournier gehört) und dem Ufer eines kleinen Bergsees entlang zu laufen, wählt die Kuh die Abkürzung durch das Wasser.
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Die aus Veysonnaz stammende Züchterin Natacha Fournier filmte die Schwimmeinlage des aus der Reihe tanzenden Tiers und gibt gegenüber «Le Nouvellsite» an, dass sie gedacht habe, die Kuh sei durch ein paar Rivalinnen ins Wasser gedrängt worden. Nachdem sie das Video schliesslich genauer angeschaut habe, sei ihr jedoch klar geworden, dass das Tier freilwillig den Weg durch den See gewählt habe.
Kühe können, so wie die meisten Tiere, instinktiv schwimmen. Meistens tun sie es aber eher ungern.
pan
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