Parlament | Nachdem ihn der ganze Grosse Rat zurechtweisen musste
Schwestermann will als JUKO-Präsident zurücktreten
Blamage für Alex Schwestermann. Sein Postulat, mit dem er eine persönliche Posse regeln wollte, wurde vom Grossen Rat versenkt.
Daraufhin kündigte Schwestermann an, dass er nächste Woche seine Demission als Präsident der Justizkommission JUKO einreichen werde.
Was ist passiert? In seinem Vorstoss verlangte Schwestermann vom Staatsrat, dass ein Wildhüter, mit dem er sich verstritten hatte, zum Büroangestellten «degradiert» werde. Dabei nannte der CSPO-Grossrat den Wildhüter beim Namen und unterstellte ihm allerlei Verfehlungen im Umgang mit den Jägern. Der Vorstoss wurde im grossen Bogen verworfen. Selbst Diego Clausen, Fraktionschef der «Gelben», sah sich gezwungen, sich im Plenum gegen das Postulat des Kollegen zu stellen.
Aber nicht nur Clausen, Vertreter von allen politischen Gruppen versuchten, Schwestermann zur Raison zu bringen. Dabei verurteilten sie dessen Vorgehen scharf. Das Parlament, so der Grundton, sei nicht der Ort, um persönliche Fehden auszutragen.
dab
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑2↓0
Hätte dir einen besseren Abgang gewünscht.
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Alwin Wirthner, Visp - ↑31↓13
Finde den Parlamentsentscheid absolut nachvollziehbar und vorallem richtig; obwohl ich keine detaillierten Kenntnisse zum Fall habe.
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