Berggebiete | 30 Millionen Franken Spenden
Berghilfe unterstützt 31 Walliser Projekte
Die Stiftung Schweizer Berghilfe hat 2015 insgesamt 513 Projekte unterstützt, welche die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Berggebiet verbessern – 31 davon im Wallis. Die Spender zeigten sich besonders grosszügig: Fast 30 Millionen Franken kamen zusammen.
Die wirtschaftlichen Bedingungen in den Bergen sind schwierig, die Natur oft harsch. «Obwohl sie Tag für Tag hart arbeiten, reichen die Mittel für notwendige und zukunftsweisende Investitionen oftmals nicht aus. Dann sind wir von der Schweizer Berghilfe zur Stelle», sagt Geschäftsführerin Regula Straub.
2015 hat die rein spendenfinanzierte Stiftung mit Sitz in Adliswil in Zürich insgesamt 513 Projekte (2014: 631 Projekte) nach dem Prinzip der «Hilfe zur Selbsthilfe» mit 23,8 Millionen Franken (2014: 28,2 Mio. Franken) unterstützt – im Wallis etwa 31 Projekte mit insgesamt 1,3 Millionen Franken.
Die Spenderinnen und Spender zeigt sich im vergangenen Jahr grosszügig: Sie haben der Schweizer Berghilfe 29,9 Millionen Franken (2014: 24.1 Mio. Franken) an Spenden und Nachlässen zukommen lassen. Dabei waren es insbesondere die Erbschaften, welche die deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr ausmachten.
pd/map
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Kommentare
Nino - ↑3↓20
Hoffe dieses Jahr wird die Schweizerische Berghilfe beim sammeln nicht vergessen, das einer von den sogenannten Bauern oder (Schäfer) vielleicht ein Wilderer ist. Und somit ein Naturhasser. Manchmal hilft nur eine Kollektivbestrafung.
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Peter - ↑6↓20
Ja soviel Vollzeit Bauern haben wir in unserer Bergwelt nicht, und diese sind eh schon subventioniert. Bin ich ja gespannt, wer in diesen Berggebieten, wie viel erhält. Und zum Dank betiteln wir dann noch den Rest der Schweiz als blödi Grüezini.
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christian - ↑1↓7
das werden die stockkonservativen walliser durchschnittsbürger nicht wahrhaben wollen... sieht man bei so ziemlich allen themen.
soso, wir sollten dann als wirtschaftsflüchtlinge in südamerika, oder der deutschschweiz, aufgenommen werden...? ;)
san jeronimo norte, ein miserables beispiel... ich denke nicht das ein paar verarmte walliser auch heute mit massenmord an der indigenen bevölkerung ungeschoren davonkämen...
Peter - ↑1↓10
@elifur: ich sagte ja bin gespannt wer wie viel bekommt. Bergbauern haben wir ja nur noch Hobbymässig. Trotzdem verhalten wir uns gegenüber den Spendern und dem Finanzausgleich sehr undankbar. Ohne die wäre wohl wieder San Jeronimo Norte angesagt.
elifur - ↑18↓1
Es sind nicht nur die Bauern, die von der SBH Geld bekommen. Darunter hat es auch Gemeinden und Bürgerschaften, das sind wir alle!