Schweisshunde | Hauptversammlung des Schweizerischen Schweisshunde-Clubs
Stelldichein von feinsten Spürnasen in Täsch
In Täsch ging am Samstag die diesjährige Hauptversammlung des Schweizerischen Schweisshunde-Clubs über die Bühne. Rund 130 der 300 Mitglieder aus der Schweiz, Deutschland und Österreich folgten der Einladung.
Für die Durchführung der Jahresversammlung zeichnete die Regionalgruppe Wallis mit rund 20 Mitgliedern unter Obmann Leo Theler aus Ausserberg verantwortlich. Dabei konnten sie auf die grosszügige Unterstützung der Gemeinde Täsch zählen, welche die Mehrzweckhalle zur Verfügung stellte und überdies am Samstag einen Apero offerierte.
Ein Grossteil der Clubmitglieder traf mit ihren Schweisshunden bereits am Freitag in Täsch ein, um sich bei einem gemütlichen Abend mit Raclettes und Wein auszutauschen. Am Samstagvormittag präsentierten die Züchter ihren Nachwuchs an Schweisshunden Hundefachfleuten unter Zuchtwart Werni Giger. Denn nur die bestgeigneten Hunde werden für die Zucht zugelassen.
Club-Präsident Leo Thomann führte am Samstagnachmittag in der Mehrzweckhalle durch die Traktanden der Hauptversammlung. Im siebenköpfigen Vorstand hat vor einem Jahr auch der Oberwalliser Wildhüter Richard Bellwalld Einsitz genommen.
Als Schweisshunde werden vor allem die beiden Hunderassen Hannoveranischer Schweisshund und Bayerischer Gebirgsschweisshund gezüchtet. Diese Hunde werden speziell zur Nachsuche auf Schalenwild eingesetzt, das durch nicht tödliche Schüsse oder im Strasenverkehr verletzt wurde. Der Schweisshund hat einen ausgeprägten Geruchssinn, sucht nach der Wundfährte – so nennt der Jäger die Spur das verletzten Wildes. Der Schweisshund hat die Aufgabe, sein Herrchen zu dem verletzten oder verendeten Wild zu führen.
Mehr zum Thema im «Walliser Boten» vom Montag
zen
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