Armee | Nach Vorstoss von CSP-Nationalrat Egger
Schiessplatz Simplon: Jetzt interveniert auch SP-Mann Reynard
Der Ausbau des Schiessplatzes auf dem Simplon mit seiner Riesen-Panzerpiste ist nun endgültig in Bundesbern angekommen.
Das 30-Mio-Projekt des VBS auf den «Spittelmatten» sei ein «unverhältnismässiger und zerstörerischer Eingriff» in ein intaktes Natur- und Landschaftsbild, sagt der Walliser SP-Nationalrat Mathias Reynard in seiner Interpellation an die Adresse des Bundesrates. Er will von der Landesregierung etwa wissen, ob die Investition angesichts «einer unsicheren Zukunft der Artillerie» gerechtfertigt sei oder warum man die Ausbildung von Panzerfahrern nicht besser in einem Simulator durchführt.
Reynard ist nicht der erste Walliser Parlamentarier, der in diesem Dossier vorstellig wird. Auch CSP-Nationalrat Thomas Egger hatte mit einem Vorstoss vom VBS verlangt, alle Beteiligten an einen runden Tisch zu bringen. Gegen den Ausbau des Schiessplatzes wehren sich vor allem die Hüttenbesitzer der angrenzenden Alpen sowie Naturschutz- und Umweltverbände.
Die zuständige Verteidigungsministerin Viola Amherd hielt sich bis anhin zurück und verwies auf das ordentliche Verfahren. In Bern sei der Ausbau des Schiessplatzes übrigens gar kein Thema, sagte Amherd noch im August gegenüber rro.
dab
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