Aus der Sonntagspresse
Schawinski will Freysinger nicht mehr

Roger Schawinski übt Kritik an SRF und gibt Tipps.
Foto:
Talkmaster Roger Schawinski will nach dem Debakel um eine Ausstrahlung mit Politsatiriker Andreas Thiel keine «notorischen Verweigerer» mehr in seiner Sendung haben. So verbannt er unter anderem den Walliser Staats- und Nationalrat Oskar Freysinger vom Talk-Stuhl.
Mit seinem Artikel über den Koran in der «Weltwoche» hat der Satiriker Andreas Thiel eine weitere Stufe der Provokation gezündet, hiess es vor kurzem in den Medien. Seine Erklärungsversuche debattierte er zusammen mit Roger Schawinski in dessen Sendung «Schawinski» - doch die Haltung des Gastgebers sorgte in den Sozialen Medien für ein mittelschweres Erdbeben. Zahlreiche Beschwerden gingen daraufhin beim Presserat ein.
Nun rechtfertigt sich der Talkmaster Schawinski in der «Sonntagszeitung» und gibt unter anderem auch den Onlinemedien schuld, die das Thema nur für einen Klickrausch verwendet haben sollen. Grundlegende journalistische Regeln seien dabei über Bord geworfen worden.
Schawinski soll nach eigenen Angaben über 90 Prozent posititve Reaktionen per Mail erhalten haben, diese seien ausführlich und hervorragend formuliert - einige dieser Mails würden von prominenten Persönlichkeiten stammen; Namen werden im Text nicht genannt.
Als Fazit bemerkt Schawinski abschliessend, dass er nach dem Eklat mit Thiel seine Haltung bezüglich «kontroverser Gesprächspartner» reviediert habe. «Ich werde künftig Personen, die sich systematisch verweigern und jede Sendung umfunktionieren, nicht mehr ins Studio holen. Also nie mehr Blancho, nie mehr Freysinger, nie mehr den Gaukler und Falschspieler Thiel. Aber auf spannende und erkenntnisreiche Diskussionen mit echten Debattanten freue ich mich mehr denn je.»
Staats- und Nationalrat Oskar Freysinger war im Jahr 2012 und ein Jahr später zu Gast bei Schawinski. Damals wurde er unter anderem als «notorischer Provokateur aus dem Wallis» und als «Kandidat für das sechsköpfige Vizepräsidium der SVP» angekündigt.
Artikel
Kommentare
Vincent Wegrit - ↑0↓0
90% Positive Mails, kann mir das nur so erklären das der Herr Schawinski einen Filter auf seiner Mailadresse hat der alle Mails die gewisse Worte wie Arrogant,Frech,Bastard.....enthalten gar nicht in seinem Postfach landen.
antworten
Herr Retiker - ↑0↓0
Nicht aufregen!
Links ist quasi tot.
Rechts ist extrem angesagt und kommt massiv.
Nur noch wenige Jahre,
dann werden Gewerkschaften, Tariflöhne, AHV, IV, ALV, Krankenversicherung, Prozesskostenhilfe, Meinungsfreiheit, staatl. finanzierte Schulen -dieser ganze linke Quatsch- wieder abgeschafft werden,
damit's den Menschen dann endlich wieder so gut geht wie 1868...1945.
Das wird HERRlich!
antworten
peti - ↑0↓0
Wenn dieses Aergernis, neben der Billag, im Staatsfernsehen so egoistisch-überheblich weiter machen darf - ein Grund mehr, den Kanal zu wechseln.
antworten
Max Biner - ↑0↓0
Endlich jemand der sich traut die Wahrjeit zu sagen. Unser nationaler Oskar ist eine Zumutung...
antworten
oberländer - ↑0↓0
Freysinger hat gegen das Grossmaul bestanden! Walliser Politiker der C-Parteien wären dort mit fliegenden Fahnen untergegangen.
Neuenschwamder - ↑0↓0
Es ist längst überfällig, dass Schawinski geht
antworten
Am Illgraben - ↑0↓0
Es ist wirklich eine grosse Ehre für jeden Menschen nicht einer Einladung von Dr. Möchtegern Schawinski zu folgen somit bleibt jedem nicht Eingeladenen viel Zeit etwas schlaueres zu tun. Osggi hat sowieso noch viel zu tun.
antworten
Am Illgraben - ↑0↓0
Es ist wirklich eine grosse Ehre für jeden Menschen nicht einer Einladung von Dr. Möchtegern Schawinski zu folgen somit bleibt jedem nicht Eingeladenen viel Zeit etwas schlaueres zu tun. Osggi hat sowieso noch viel zu tun.
antworten
roger - ↑0↓0
Stell dir vor, es ist und keiner geht hin und keiner schaut zu...
antworten
Imboden Jules - ↑0↓0
Wahrheiten sind nicht Schawinskis stärken. SRF sollte sich vom S. trennen. Im Kindergarten darf man Selektieren- gewachsene Leute müssten der Umgang mit der Wahrheit bekannt sein. Werter Herr S. Meine Sympatie für Sie ist nun auf der Jahrhundertliste zu unterst angekommen. Dank ab- und leg die Warm a- Stiller Haas!.
antworten
Beobachter - ↑0↓0
So sieht ein Verlierer aus, lieber böser Schlawinski.
antworten
mACCARONI - ↑0↓0
Schawinski = Feigheit + Überheblichkeit + Uneinsichtigkeit auf Kosten seiner Gebührenzahler.
antworten
toine - ↑0↓0
Es wird andere heikle Leute geben! Schawinski würde besser seinen Stil anpassen, die Leute ausreden lassen und als Gastgeber Ruhe bewahren; dennoch aber kritische Fragen stellen. 80% der Redezeit zu beanspruchen sind für einen Talkmaster zu viel. Am besten wäre, er hört auf! Er ist 69 und seine grosse Zeiten wie bei Radio 24 sind vorbei, wo in der Schweiz die Pressefreiheit durchsetzte.
antworten
stefan - ↑0↓0
Ein ehemals linker Radio-Rebell, fürchtet sich vor den Sozialen online Medien???
antworten
stefan - ↑0↓0
Ein ehemals linker Radio-Rebell, fürchtet sich vor den Sozialen online Medien???
antworten
Maria - ↑0↓0
louis gaddoors! Ich teile deine Meinung. Zudem kommt es mir vor, als ob entweder Roger Schawinski oder der andere Roger, der mit Namen de Weck, kalte Füsse bekommen.
antworten
housi - ↑0↓0
ich ging eigentlich davon aus, dass moderatoren, welche ein solch unkontrolliertes verhalten an den tag legen, kurzerhand rausgeschmissen werden! leider nicht so beim linken schweizer fernsehen, da sucht man sich eben die lieben und netten gäste aus, welche dann bequem von schawinski plattgeredet werden können!!! wahrlich ein grosse leistung! ;-(
antworten
louis gaddoors - ↑0↓0
Geschaut haben es alle, auch die Nörgeler ... Kann diese Theater nun nicht verstehen. Thiel hat übrigens keine bessere Behandlung verdient. Und Schawinski war ja immer schon ein exozentrischer Fersehmane!
antworten
Kohni - ↑0↓0
Und wir wollen Schawinski nicht mehr !
antworten