Hexenabfahrt | Christoph Escher zum zweiten Mal Hexenmeister
Schaurige Hexen und schnelle Fahrer
Bei perfekten Verhältnissen schaffte es Christoph Escher den Rekord auf der Hexenabfahrt zu brechen. Damit wurde er zum zweiten Mal Hexenmeister. Am Nachmittag blubberten am Pistenrand Hexenkessel – und auch Fondues.
Am Morgen stürzten Hunderte Rennfahrer bei der 36. Austragung der Belalp Hexe die zwölf Kilometer lange Strecke vom Hohstock hinunter bis nach Blatten. Dabei gelang Christoph Escher einmal mehr ein Exploit: Er vermochte es auf der schnellen Piste den Streckenrekord um ganze zehn Sekunden zu unterbieten. Neu beträgt die Bestzeit auf der Originalstrecke 10 Minuten und 84 Hundertstel.
Für Escher ist es bereits der zweite Titel als Hexenmeister. Zu seiner Fahrt sagte er kurz nach dem Rennen im Ziel: «Beim Hohstock muss man mit Kopf fahren, um dann auf dem langen Strassen-Abschnitt genug Kraft in den Beinen zu haben.»
Bei den Frauen setzte sich Nadine Mächler erneut als schnellste Rennfahrerin durch. Für sie ist es bereits der dritte Titel als Hexenmeisterin. Die Schwyzerin sei ohne Erwartungen an das Rennen gekommen. Auch sie setzte auf die Devise, auf den schnellen Streckenabschnitten zu öffnen, um dann im Flachen durchbeissen zu können.
Am Nachmittag ging es bei den kostümierten Fahrerinnen und Fahrern gemütlicher zu. Entlang der Piste legten die kostümierten Hexen immer wieder eine Pause ein. Am Pistenrand kochten die Hexen zum Teil äusserst starke Zaubertränke zusammen. Deshalb erspähten die meisten das Ziel erst nach einigen Stunden.
Mehr zur 36. Belalp Hexe erfahren Sie im «Walliser Boten» vom 15. Januar 2018.
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