Gastronomie/Integration | WB-Serie «Über den Tellerrand»
Saftige Snacks mit Pfiff
Haben Sie schon mal was von Sambusa, Baajiya oder Shatta gehört? In seiner neuen crossmedialen Serie «Über den Tellerrand» begibt sich der WB auf die Suche nach ausländischen Gerichten, zubereitet von Menschen, die ins Wallis eingewandert sind.
Eine solche Geschichte zu erzählen hat auch Ali Ahmed Abdulwahab aus Brig, der vor 11 Jahren aus Somalia in die Schweiz geflüchtet ist. Zusammen mit seiner Frau Hussen Dahir Shamso kocht er für den WB würzige Snacks aus seiner Heimat und spricht dabei auch über sein Leben im Wallis, Türkei-Shops und Rassismus.
Es erscheint einem fast wie in einem Märchen aus 1001 Nacht, wenn man die Wohnung des Somaliers in Brig betritt: Goldige Gardinen, Kaffeekannen wie bei Aladin und jede Menge sonstiger orientalisch angehauchter Schnickschnack. Dass eines seiner Kinder auf dem übergrossen HD-TV im Wohnzimmer das neuste FIFA auf der PS4 daddelt, kommt da fast schon einem Stilbruch gleich.
Gastfreundlich stellt Abdulwahab seine Familie vor. Seine Mutter chillt auf der Couch und seine Frau Hussen Dahir Shamso trifft die letzten Vorkehrungen fürs Mittagessen. Heute gibts die somalische Spezialität Sambusa und Baajiya an Shatta, also gefüllte Teigtaschen mit Hackfleisch und Lauch (Sambusa) sowie Bällchen aus Kichererbsen (Baajiya). Shatta ist derweil eine scharfe Sauce zum Dippen, die Abdulwahab gar nicht scharf genug sein kann.
Die ganze Reportage samt Rezept lesen Sie im WB vom 1. Februar 2020.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar