Veranstaltung | Hotellerie im Fokus
Sacher - Geschichte mit Zukunft
Beim Unternehmerfrühstück in Naters berichtete Matthias Winkler über die Sacher Hotels. Diese 5-Sterne-Luxushotels gehören zu den weltweit wenigsten Hotels in Privatbesitz.
Im Zentrum des 100-Jahr-Jubiläums der Raffeisenbank Belalp-Simplon stand die Hotellerie-Branche. Zu Gast im World Nature Forum in Naters war am Freitagmorgen Matthias Winkler. Winkler ist der Geschäftsführer der berühmten Sacher Hotels mit Hauptsitz in Wien. Während des Unternehmerfrühstücks referierte er zu aktuellen Themen der Branche.
Der Gründer des exklusiven Luxushotels im Herzen Wiens mit dem Namen "Sacher“ war Eduard Sacher. Die berühmte Sachertorte ist zum Wahrzeichen des Hauses geworden. Und bis heute konnten sich die Sacher Hotels - trotz Preisdruck in der Branche - im harten Marktumfeld behaupten. Dies laut Matthias Winkler vor allem dank der Leistung der Mitarbeitenden. "Dies ist das Erfolgsgeheimnis."
Immer mehr kleinere Hotelbetriebe verschwinden. Matthias Winkler bedauert diese Entwicklung. "Es ist sehr schwierig, sich in dem kompetitiven Markt zu behaupten." So setzt man bei den Sacher Hotels auch künftig auf Digitalisierung und Individualisierung. Winkler spricht vor allem das Kaufverhalten der Kunden an und verweist auf Amazon mit seiner vollkommenen Transparenz. Dies möchte Matthias Winkler auch in der Hotelbranche vereinen. Er will den Kunden ein individuelles Programm bieten. In diesen Bereich fällt die Customer Centricity. Die Sacher Hotels wollen den jeweiligen Kunden mit all seinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen bedienen.
Auf das Thema Tradition angesprochen, will Winkler die Weitergabe des Feuers fördern und sich nicht auf alten Werten ausruhen. Auch dem Thema Airbnb gegenüber ist er nicht abgeneigt. Der Blick in die Zukunft stimmt ihn optimistisch. Dies weil vor allem der asiatische Markt wächst. Nur rund 2 Prozent der Kunden kommen aus Österreich. Der Rest aus verschiedensten Nationen.
gm
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