Alpinismus | Todesfälle in den Bergen häufen sich
Tödliche Bergunfälle haben sich verdoppelt
In den Schweizer Bergen hat sich die Zahl der tödlichen Unfälle in diesem Jahr verdoppelt. Allein zwischen Januar und Juni verunglückten 80 Berggänger tödlich - so viele wie seit Beginn des Jahrtausends nicht mehr.
Wie die "NZZ am Sonntag" unter Berufung auf eine Zwischenbilanz des Schweizer Alpenclubs (SAC) schreibt, waren 2017 im gleichen Zeitraum 38 Bergtote zu beklagen, in den Vorjahren waren es im Schnitt jeweils rund 45 Personen.
Weil sich die meisten tödlichen Bergunfälle jeweils im Juli und August ereignen würden und in der Schweiz diesen Sommer perfektes Bergwetter geherrscht habe, könnte 2018 ein trauriger Rekord bei den Todeszahlen zu beklagen sein. Dies habe eine Umfrage bei den Polizeikorps der Bergkantone sowie bei ausgewählten Rettungsdiensten ergeben. Allein am Matterhorn seien diesen Sommer zehn Personen ums Leben gekommen.
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