Urversammlung | Gemeinderat präsentiert Finanzplan bis 2024
Saas-Almagell will schuldenfrei werden
Wies die Gemeinde Saas-Almagell 2018 eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 4200 Franken aus, so will man diese bis spätestens im Jahr 2023 auf Null senken. So jedenfalls sieht es der Finanzplan 2021-2024 vor, welcher der Urversammlung heute zur Kenntnis gebracht wurde.
Gleichzeitig haben die Stimmberechtigten den Kostenvoranschlag für das kommende Jahr genehmigt. Dieser sieht dank einem Ertrag von 4,039 Millionen und Aufwänden von 2,842 Millionen Franken eine Selbstfinanzierungsmarge von knapp 1,2 Millionen Franken vor. Nach Abzug der Abschreibungen in der Höhe von 543000 Franken ist schlussendlich ein Ertragsüberschuss von 654000 Franken vorgesehen.
Investieren will die Gemeinde im kommenden Jahr einen Betrag von 1,009 Millionen Franken. Grösste Posten sind hierbei gemäss Gemeindepräsident Kurt Anthamatten die Sanierung des Strassennetzes (450000 Franken), die Sanierung der Sportanlagen (120000 Franken) sowie eine Turbinierung des Kleinwasserkraftwerks (115000 Franken).
Die Urversammlung genehmigte ausserdem ein neues Abwasserreglement. Dieses zieht für die Bevölkerung etwas höhere Gebühren mit sich – allerdings wurde gleichzeitig der Steuerkoeffizient der Gemeinde von 1.35 auf noch 1.30 gesenkt. Eine Abänderung erfuhr schliesslich auch das Reglement zum Verkauf von Ferienwohnungen an Personen im Ausland. Dies, nachdem im Rahmen des Zweitwohnungsgesetzes einige Artikel überflüssig geworden seien. In der Praxis werde die Anpassung indes keine Auswirkungen haben, erklärte Anthamatten.
pac
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