Bergrettung | Kerosin liegt in der Luft
Air-Zermatt-Retter auf Trab

Die Primärversorgung der Patienten findet in der Regel direkt vor Ort statt. Hier auf einer Skipiste auf der Riederalp.
Foto: 1815.ch

Das Arbeitszimmer auf der Gampjer Basis. Im Bild Notarzt Christoph Herzog (links) und Rettungssanitäter Dominik Imhof.
Foto: 1815.ch

Das Innenleben der Eco Fox
Foto: 1815.ch

Notarzt und Rettungssanitäter simulieren im Hangar eine Rettung per Winde und Rettungssack. Als Patient stellt sich ein Besucher zur Verfügung.
Foto: 1815.ch

Der Rettungshelikopter wird für den ersten Einsatz bereit gemacht.
Foto: 1815.ch

Air-Zermatt-Pilot Sam Summermatter: «Die Sonnenbrille zu vergessen, ist ein Fehler, den man im Winter nur einmal macht.»
Foto: 1815.ch

Die Rettungscrews arbeiten Hand in Hand. Hier auf dem Dach des Visper Spitals.
Foto: 1815.ch

Die Air-Zermatt-Basis Gampel aus der Vogelperspektive
Foto: 1815.ch

Anflug eines Einsatzortes in Bellwald
Foto: 1815.ch

Rettungssanitäter Imhof (links) und Notarzt Herzog während eines Einsatzes mit der Rettungswinde
Foto: 1815.ch
Am vergangenen Mittwoch durfte der «Walliser Bote» der Air-Zermatt-Rettungscrew auf der Basis Gampel einen Besuch abstatten und Pilot, Notarzt und Rettungssanitäter bei ihren Tätigkeiten über die Schulter schauen.
Trotz gemächlich anlaufendem Morgen wird schnell klar, dass die Crew-Mitglieder die einsatzfreie Zeit sinnvoll zu überbrücken wissen – sei es durch Büroarbeit, durch die Simulation des Einsatzes einer Rettungswinde oder im schlimmsten Fall vor dem Fernseher im Pausenraum.
Nicht aber die Flimmerkiste, sondern die Kaffeemaschine, so heisst es scherzhaft, ist das wichtigste Gerät auf der Gampjer Basis. So ganz stimmt das natürlich nicht. Da hätten wir beispielsweise noch den Rettungsrucksack mit dem nötigsten medizinischen Equipment, der stolze 20 Kilogramm auf die Waage bringt. Als Bergretter muss man topfit sein! Nicht zu vergessen der Rettungshelikopter, eine EC135 T3, genannt Eco Fox.
Als Besucher ist es zudem ratsam, eine signalrote Air-Zermatt-Jacke zu tragen, will man Fragen nach der eigenen Funktion am Einsatzort aus dem Weg gehen. Zudem empfiehlt es sich, eine Sonnenbrille zu tragen, wenn man über verschneite Walliser Hänge fliegt. Schlussendlich hat sich auch gezeigt, dass sich Witze über ungünstige Einsatzzeiten schnell mal bewahrheiten können und die Rettungscrew in Gampel trotz Januarloch am Nachmittag noch einiges zu tun bekommt.
Einige Eindrücke zum Tagesablauf erhalten Sie im Video und in der Bildergalerie. Die vollständige Reportage unseres Besuchs bei den unerschrockenen Bergrettern lesen Sie in der heutigen Ausgabe des «Walliser Boten».
Artikel
Kommentare
Luca - ↑0↓0
Super Impressionen! Eine Frage, kann man den gesamten Artikel noch anderswo als in der gedruckten Form des Walliser Boten nachlesen? Da ich nicht in der Schweiz lebe und so schnell nicht an eine Ausgabe komme...
antworten
nur so - ↑8↓1
Super Artikel!
antworten