Verkehr | Der ausgedünnte Fahrplan gilt bis mindestens 26. April
Angepasster Fahrplan im Regio-öV wegen Coronakrise
Der öffentliche Regionalverkehr fährt ab Montag mit einem reduzierten Fahrplan. Vor Antritt ihrer Reise mit dem Postauto sollen Fahrgäste den Onlinefahrplan konsultieren.
PostAuto und die Transportunternehmen tun alles, damit es im öffentlichen Verkehr in den nächsten Wochen trotz Coronakrise ein Grundangebot gibt. Die regionalen Buslinien der Schweiz werden ab Montag in mehreren Phasen angepasst. PostAuto bittet die Reisenden, vor jeder Fahrt jeweils den Onlinefahrplan zu konsultieren. Auf der PostAuto-Website sind tagesaktuelle Fahrplaninfos für jeden Kanton aufgeschaltet. So rasch wie möglich werden dann die Fahrplan-Apps angepasst. Es ist nicht möglich, die Papierfahrpläne an den 13'000 PostAuto-Haltestellen auszuwechseln. Auch die Echtzeitanzeige an den Haltestellen kann mancherorts nicht gewährleistet werden. Der ausgedünnte Fahrplan gilt bis mindestens 26. April.
Generell ist das Angebot auf regionalen Buslinien gleichbleibend bis halbiert: In Regionen, wo es bisher höchstens einen Stundentakt gab, verkehren gleich viele Postautos wie heute, allerdings ändern die Abfahrtszeiten. In Gegenden mit dichterem Takt, wie zum Beispiel in Agglomerationen, wird das Angebot zum Teil halbiert. Gewährleistet sind jeweils die Früh- und Spätverbindungen. Wie bereits kommuniziert, wurde der touristische Verkehr gemäss Beschluss des Bundesrats ganz eingestellt. Auch das Nachtangebot an den Wochenenden ist gestrichen.
Eine so tiefgreifende Fahrplananpassung innert weniger Tage hat es bisher noch nie gegeben. Alleine von PostAuto sind über 30 Fachleute mit Hochdruck daran, einen komplett neuen Fahrplan für die eigenen über 900 Linien in enger Abstimmung mit den anderen Transportunternehmen umzusetzen. Dieser Prozess dauert im Normalfall Monate.
wn
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