Brauchtum | Der Püru-Märt war einmal mehr ein Publikumsmagnet
Reges Markttreiben in Turtmann
Bei strahlendem Sonnenschein ging am Samstag die 28. Ausgabe des Püru-Märts Cultura in Turtmann über die Bühne.
Wie jedes Jahr am letzten Septemberwochenende strömten auch heuer mehrere Tausend Besucher nach Turtmann, um dem bunten Markttreiben zu frönen. Rund 150 Marktfahrer sorgten für viel Abwechslung und eine einzigartige Atmosphäre. Nicht umsonst mauserte sich der Püru-Märt Cultura in den letzten Jahren zu einem Event, der nicht nur im ganzen Wallis, sondern bis in die West- und Deutschschweiz bekannt ist.
Der Püru-Märt will nicht nur das Bauernleben, die Landwirtschaft und alles, was dazugehört, der Bevölkerung nähern bringen, sondern auch Kultur vermitteln; jene Kultur, die von unseren Ahnen gelebt wurde. So bemühen sich die Organisatoren, das traditionelle Handwerk wieder aufleben zu lassen und stellen jedes Jahr ein Handwerk aus früherer Zeit vor.
Holzkunstwerk im Fokus
«Dieses Jahr legten wir den Fokus auf das Holzkunstwerk», sagt Barbara Hischer, Mitglied der organisierenden Kommission. Verschiedene Schnitzer waren auf dem Markt verteilt und brachten den Besuchern ihre Fertigkeiten näher.
Darüber hinaus gab es die mannigfaltigsten Stände zu begutachten. Schuhputzer, Lederwaren und Spielzeug-Gwerlini waren ebenso gefragt wie Zuckerwatte, Caramel und Magenbrot. Und sogar der Wolf war zugegen; besser gesagt dessen Pelz für 1800 Franken – aus Kanada, wie dem Preisschild zu entnehmen war.
Mehr zum Pürumärt im WB vom 1. Oktober 2018
mk
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