Lawinen-Rettungssystem | Mehr als 30 Jahre
RECCO und Air Zermatt blicken zurück
Von Beginn weg hat die Air Zermatt das RECCO-Rettungssystem unterstützt - eine elektronische Lawinenverschütteten-Suchmethode. Heute arbeiten die beiden Unternehmen immer noch eng zusammen, um Suche und Rettung in den Bergen weiterzuentwickeln. Sie blicken mittlerweile auf über 30 Jahre Partnerschaft zurück.
Die Geschichte von Air Zermatt und der schwedischen Firma RECCO begann in den frühen achtziger Jahren. Die Air Zermatt sei von Anfang an überzeugt gewesen, dass das System einen wertvollen Beitrag in der Bergrettung leisten kann, lässt man am Dienstag in einer Mitteilung verlauten. Deshalb habe man sich an der Entwicklung des Systems beteiligt. Das war in den Zeiten von Beat B. Perren, dem Gründer der Air Zermatt und Bruno Jelk, der von 1980 bis 2014 Zermatter Bergrettungschef war.
«Beat B. Perren und Bruno Jelk haben das RECCO-Rettungssystem vor allem in der Entwicklungsphase massgeblich beeinflusst», sagt RECCO-Gründer Magnus Granhed. «Niemand möchte sich in einer Situation befinden, in der man gerettet werden muss», so Anjan Truffer, Rettungschef Zermatt seit 2014. «Aber wenn der Moment kommt, will man vorbereitet und mit der richtigen Ausrüstung ausgestattet sein. Bei Air Zermatt glauben wir fest an RECCO, da es ein einfacher und schneller Weg ist, Menschen zu finden.» Im Laufe der Jahre habe man dank der Reflektoren viele positive Ergebnisse erzielt.
Die erste Generation des Hantdetektors war 16 Kilogramm schwer und wurde 1983 vorgestellt. Vier Jahre später erfolgte die erste Rettung in Lenzerheide, wobei eine lawinenverschüttete Frau mit dem Helikopter lokalisiert werden konnte. Die vierte Generation, die 1995 herauskam, wog nur noch 1,6 Kilogramm, womit der Transport des Geräts und die Suche erheblich vereinfacht wurden. Mit der vierten Generation 2009 erschien das erste Modell, mit dem man nach RECCO-Rettungsreflektoren und LVS-Geräten suchen konnte.
pd/tma
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