Strassenverkehr | Auf der Autobahn A9
Mit 205 km/h in 120er-Zone geblitzt
An den letzten beiden Wochenenden wurden bei Radarkontrollen der Walliser Kantonspolizei mehrere «hohe» Geschwindigkeitsüberschreitungen verzeichnet.
Die Kantonspolizei stellte während den letzten beiden Wochenenden mehrere grössere Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, wie sie in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Am Samstag, 3. November 2018, gegen 23 Uhr wurde auf der Autobahn A9 bei St-Pierre-de-Clages ein Autofahrer mit einer Geschwindigkeit von 205 km/h (ohne Abzug der Toleranz) anstatt der zulässigen 120 km/h geblitzt. Kurz zuvor war auf der gleichen Strecke ein weiteres Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 174 km/h erfasst worden.
Am vergangenen Wochenende wurde im Oberwallis ein Motorradfahrer mit einer Geschwindigkeit von 141 km/h, anstatt der zugelassenen 80 km/h gemessen. Ein Autofahrer fuhr mit 131 km/h auf einem ebenfalls auf 80 km/h begrenzten Strassenabschnitt.
In diesem Zusammenhang erinnert die Kantonspolizei daran, dass nicht angepasste Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle ist. Im Jahr 2017 waren rund 13 Prozent der tödlichen Unfälle beziehungsweise der Unfälle mit Verletzten auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Bei den 1524 im Jahr 2017 durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen wurden insgesamt 8,3 Prozent fehlbare Lenker verzeigt. Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass sie ihre Präsenz auf dem gesamten Strassennetz des Kantons aufrechterhalten wird. Diese Bemühungen tragen wesentlich zur Sicherheit im Strassenverkehr bei.
pd / zen
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