Landwirtschaft | Gesamtkosten von 26,9 Millionen Franken
Staatsrat genehmigt Projekt zur regionalen Entwicklung
Der Staatsrat hat das Projekt zur regionalen Entwicklung Fully - Destination Petite Arvine genehmigt. Die etappenweise Realisierung des Projekts dürfte Ende 2020 beginnen.
Der Kanton setzt seine Strategie in Sachen Projekte zur regionalen Entwicklung PRE fort, wie es in einer Mitteilung heisst. Nach jenen von Val d‘Hérens, Agro Espace Leuk-Raron, Val d’Illiez und Grand-Entremont wurde nun das PRE Fully – Destination Petite Arvine vom Staatsrat verabschiedet. Das Dossier wurde dem Grossen Rat weitergeleitet, der für die Gewährung des Rahmenkredits zuständig ist.
Das über sechs Jahre geplante PRE Fully dreht sich hauptsächlich um die Maison de la Petite Arvine und umfasst mehrere Teilprojekte wie die Einrichtung von Lehrpfaden in den Rebbergen und der Bau eines Bienenhauses zu Marketingzwecken.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 26,9 Millionen Franken. Die vorgesehenen Beiträge von Bund und Kanton betragen 9,26 Millionen Franken. Ein Baukredit über 3 Millionen Franken und zinslose Investitionskredite über fast 2,5 Millionen Franken sind ebenfalls vorgesehen. Das ergibt einen globalen Rahmenkredit von über 14,7 Millionen Franken. Auch die Gemeinde Fully beteiligt sich am Projekt und steuert 1,07 Millionen Franken bei.
Regionale Entwicklungsprojekte zielen darauf ab, der Walliser Landwirtschaft zu einer grösseren Wertschöpfung zu verhelfen, indem sie auf authentische und attraktive Produkte, eine typische Landschaft, reiche Biodiversität und eine herzliche Gastfreundschaft ausgerichtet wird. Träger der Projekte sind Landwirte. Sie arbeiten mit Gemeinden und Tourismuskreisen zusammen, um die Synergien zwischen den verschiedenen Wirtschaftsakteuren der Region zu optimieren. Das regionale Entwicklungsprojekt Fully - Destination Petite Arvine wird getragen von der Association Fully Grand Cru. Ziel ist es, die Aktivitäten und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Produktion und Vermarktung der Weine und insbesondere der Petite Arvine sowie der landwirtschaftlichen Produkte, die im Wesentlichen aus der Gemeinde Fully stammen, zu intensivieren und optimieren.
wh
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar