Innovation | Sechs Projekte für den Prix Montagne 2018 nominiert
Drei Walliser unter den Finalisten
Die Jury des Prix Montagne unter der Leitung des ehemaligen Skirennfahrers Bernhard Russi hat sechs Projekte aus dem Berggebiet für den mit 40’000 Franken dotierten Preis nominiert. Darunter befinden sich gleich drei innovative Projekte aus dem Wallis.
Die sechs nominierten Projekte für den Prix Montagne sind bekannt. Und darunter stammen gleich drei Projekte aus dem Wallis. Es sind dies die «Lötschentaler» (Zusammenschluss von Hoteliers in Blatten), die Sportho GmbH aus Bellwald (eine Firma, die ein Gerät entwickelt hat, mit dem cerebral gelähmte Menschen aufrecht gehen können) sowie der Käserei- und Spezialitätenladen «La Fromathèque» in Martinach.
«Nachteile zu Vorteilen machen»
«Die sechs nominierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie die Menschen in den Bergen vermeintliche Nachteile zu Vorteilen machen, indem sie die Werte ihrer Heimat geschickt nutzen», lässt sich der Jurypräsident und ehemalige Skirennfahrer Bernhard Russi in einer Mitteilung der Schweizer Bergghilfe und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) zitieren. Insgesamt wurden 49 Projekte eingereicht.
Der Prix Montagne wurde 2011 von der SAB und der Schweizer Berghilfe ins Leben gerufen und zeichnet Unternehmen aus, die auf modellhafte Weise zur Wertschöpfung und Beschäftigung im Berggebiet beitragen. Die Abstimmung auf der Internetseite der Schweizer Berghilfe läuft ab sofort bis zum 23. August 2018. Verkündet werden die Gewinner im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. September in Bern.
pd/msu
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