Strassenverkehr | Am kommenden Montag sind mehr als 36'000 Schüler unterwegs
Präventionskampagne der Kantonspolizei zum Schulbeginn
Zum Schulbeginn am kommenden Montag werden sich mehr als 36'000 Kinder auf den Schulweg begeben. Um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten, werden die Kantonspolizei und deren Partnerorganisationen auf den Strassen präsent sein.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird die Walliser Kantonspolizei zum Schulbeginn die Präsenz bei den Schulhäusern verstärken, um den Verkehrsteilnehmern das korrekte Verhalten im Strassenverkehr in Erinnerung zu rufen. Danach werden die Beamten innerorts regelmässig Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
In Zusammenarbeit mit den Gemeindepolizeikorps, dem TCS, PostAuto und der Mediathek Wallis lanciert die Kantonspolizei in diesem Jahr die Präventionskampagne: «Denkt an uns», «Achtet auf uns» und «Weicht uns aus». Mit Plakaten will man auf die Bedeutung des Blickkontakts zwischen den Verkehrsteilnehmern hinweisen.
Gemäss Polizeiangaben sei es Schülern nicht möglich, die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges und dessen Distanz richtig einzuschätzen. Schulkinder würden lernen, die Strasse erst dann zu überqueren, wenn das Fahrzeug vollständig angehalten hat. Fahrzeuglenker hätten deshalb beim Annähern an einen Fussgängerstreifen immer vollständig anzuhalten – vorab wenn Kinder anwesend sind. Man solle keine Handzeichen oder Lichtsignale geben, da diese die Kinder leicht ablenken könnten, heisst es weiter. Kinder auf dem Trottoir seien zu beobachten.
Weiter wird darauf hingewiesen, dass Fussgänger immer Vortritt haben, ob sie sich nun vor einem Fussgängerstreifen oder bereits darauf befinden. Eine Missachtung dieses Vortritts kann eine Sanktion zur Folge haben, welche von einer Ordnungsbusse bis hin zum Entzug des Führerausweises reichen kann.
Eltern wird empfohlen, für ihre Kinder den sichersten Schulweg auszuwählen. «Laufen Sie diesen gemeinsam mit den Kindern ab, bis diese mit den Verkehrsregeln vertraut sind. Die Benützung des Autos für den Schulweg sollte nach Möglichkeit die Ausnahme bilden», heisst es weiter. Kinder seien zudem gut sichtbar zu kleiden, Kindergärtnern wird empfohlen, ein Leucht-Dreieck zu tragen.
Ferner wird aufgrund von Parkplatzmangels davon abgeraten, Kinder zur Schule zu fahren. Mehr Fahrzeuge
im Bereich von Schulen und entlang des Schulwegs würden eine zusätzliche Gefahr darstellen. Zudem könnten sich Kinder dadurch zu wenig mit den Verkehrsregeln vertraut machen. Der Schulweg fördert die Entwicklung des Kindes, da es in dieser Zeit soziale Verbindungen knüpfen kann.
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