Wallis | Schlammlawine bei Chamoson reisst zwei Personenwagen mit
Zwei Personen vermisst
Eine Schlammlawine hat am Sonntagabend oberhalb von Chamoson zwei Personenwagen mitgerissen. Zwei Personen, die sich in einem der beiden Fahrzeuge befanden, werden vermisst, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte.
Das zweite Auto sei abgestellt gewesen. Darin hätten sich keine Personen befunden, wie Mediensprecher Stéphane Vouardoux auf Anfrage sagte. Die Schlammlawine sei durch den Bach Lorentse ausgelöst worden, der nach starken Niederschlägen über die Ufer getreten sei. Gemäss dem Polizeisprecher waren die Such- und Rettungsarbeiten am späten Sonntagabend noch im Gang.
Die Gewitterfront, die am Sonntagabend mit Sturmböen und Starkregen über Teile des Wallis gezogen war, hatte vor allem im Mittelwallis zu Erdrutschen und Überflutungen geführt. Wegen Erdrutschen mussten zahlreiche Strassenabschnitte gesperrt werden.
Auch im Oberwallis wurden Verkehrswege unterbrochen. So wurde der Nufenenpass gesperrt, nachdem auf der Walliser Seite eine Gerölllawine die Strasse verschüttet hatte. Nach einem Steinschlag musste zudem die Strasse zwischen Feschel und Erschmatt gesperrt werden. Zuvor hatte der Unwetterservice von meteocentrale.ch vor einem Gewitter der Stufe rot im Wallis gewarnt.
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