Walliser im Ausland

Patrizia Furrer: «Die Walliser sind direkter, pünktlicher und nicht so prüde»

Patrizia Furrer mit ihren beiden Schützlingen Ann und June
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Patrizia Furrer mit ihren beiden Schützlingen Ann und June
Foto: zvg

Patrizia Furrer (Mitte) mit ihren amerikanischen Freundinen Annika und Corina
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Patrizia Furrer (Mitte) mit ihren amerikanischen Freundinen Annika und Corina
Foto: zvg

Patrizia Furrer in New York City
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Patrizia Furrer in New York City
Foto: zvg

Strandfoto von Patrizia Furrer
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Strandfoto von Patrizia Furrer
Foto: zvg

Patrizia Furrer mit ihrer Kollegin Corina
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Patrizia Furrer mit ihrer Kollegin Corina
Foto: zvg

Patrizia Furrer mit June
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Patrizia Furrer mit June
Foto: zvg

Patrizia Furrer: «June und Ann am 1. August»
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Patrizia Furrer: «June und Ann am 1. August»
Foto: zvg

Patrizia Furrer mit ihren Freundinnen Sole, Marlene, Annika, Corina und Juliana
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Patrizia Furrer mit ihren Freundinnen Sole, Marlene, Annika, Corina und Juliana
Foto: zvg

Sole, Juliana. Corina und Patrizia Furrer
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Sole, Juliana. Corina und Patrizia Furrer
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch /rul 19.08.13 0
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Patrizia Furrer aus Staldenried lebt seit sieben Monaten als Au Pair in den USA. Die 19-Jährige erzählt auf 1815.ch mehr über ihren interessanten Alltag in einer vierköpfigen Familie in East Hampton – und verrät, was sie aus dem Wallis zurzeit vermisst.

1815.ch: In welchem Land lebst du zurzeit?

Patrizia Furrer: Ich lebe im Moment in der USA, in East Hampton, New York. Ich habe mein Au Pair Jahr am 13. Januar 2013 gestartet und werde bis Ende Januar 2014 in der USA bleiben.

Warum bist du ausgerechnet nach Amerika gegangen?

Es ist schon immer ein grosser Traum von mir gewesen, eine gewisse Zeit in der USA zu leben. Ich wollte schon immer wissen, wie die Menschen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten leben. Zudem wollte ich Englisch erlernen und mit Kindern arbeiten. Für mich war es auch wichtig den Schritt über den grossen Teich zu wagen.

Was erhoffst du dir von deinem Aufenthalt?

Ich erhoffe mir, dass ich mit vielen positiven Eindrücken zurück ins Wallis kommen kann. Weil man sehr viel von der USA hört, sind meine Erwartungen gross. Aber ich habe nicht nur Erwartungen an das Land, sondern auch an mich selber. Ich erhoffe mir, dass ich selbstbewusster, selbstständiger, offener gegenüber neuen Erfahrungen bin.

Sind deine Erwartungen bisher erfüllt worden?

Ja, ich habe in den sieben Monaten schon viele neue Orte erkundet, neue Menschen kennengelernt und auch Freunde gefunden. Der Umgang mit einer fremden Sprache und alle neuen Herausforderungen haben mich selbstbewusster gemacht. Die USA hat sich bis noch von ihrer schönsten Seite gezeigt und ich kann es kaum erwarten noch viele neue schöne Orte zu erkunden.

Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?

Ich würde von Anfang an offener auf die Menschen zugehen und selbstbewusster an die neue Sprache herangehen auch wenn man noch viele Fehler macht.

Wem bist du in den USA zuerst begegnet?

Ich bin zuerst einem Mitarbeiter von meiner Organisation, Cultural Care begegnet. Der hat mich und ein paar andere Au Pair's zu der Trainingschool gebracht. Dort haben wir vier Tage eine Einführung in unser Au Pair Leben bekommen. Danach würde ich von meinem Gastvater abgeholt .

Welches Wort in der Landessprache brauchst du am meisten?

Momentan gehen wir sehr viel an den Strand. Deshalb sage «beach» viel.

Wie wohnst du?

Ich wohne mit meinen Gasteltern und den zwei Mädchen in einem Einfamilienhaus mit einem schönen Garten.

Was kostet ein Kaffee in East Hampton?

Der Kaffee kostet hier ca. 2.50$

Wie ist das Wetter momentan?

Im Moment ist das Wetter sehr schön. Es ist fast jeden Tag um die 30 Grad. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlt es sich viel heisser an. Weil es so warm ist, nützen wir die Möglichkeit jeden Tag ins Meer zu springen fast täglich.

Kann man das Leitungswasser trinken?

Nein. Jede Familie hat hier ein Wasserspender oder ein Filtersystem. Trotzdem kann man das Wasser nicht mit dem Walliserwasser vergleichen.

Welche Verkehrsmittel benutzt du?

Meine Gasteltern stellen mir ein eigenes Auto zur Verfügung. Da ich ein wenig ausserhalb von East Hampton lebe, kommt man ohne Auto nirgends hin. Die öffentlichen Transportmittel sind nicht zu vergleichen mit der Schweiz!

Was unterscheidet Einheimischen von den Wallisern?

Die Amerikaner sind offener als die Walliser. Man wird oft einfach angesprochen und ist viel schneller in ein Gespräch verwickelt. Wenn dir ein Amerikaner sagt das man etwas zusammen macht, heisst das noch lange nicht, dass man sich wirklich trifft. Die Walliser sind direkter, pünktlicher und nicht so prüde.

Hast du Heimweh?

Nein, meine beste Freundin in Amerika kommt von Luzern und so habe ich ein Stück Heimat hier. Klar vermisse ich manchmal meine Familie, Freunde, den FC Gspon und die Berge.

Was vermisst du am meisten aus der Schweiz?

Neben meinen liebsten vermisse ich am meisten einen richten Walliserteller! Die Schweizer Schokolade muss ich zum Glück nicht missen, da meine Familie mir fleissig Pakete mit Schokolade sendet.

Was sollten Besucher aus der Schweiz unbedingt mitbringen?

Am liebsten 10 verschiede Sorten Brot, da es bei meiner Gastfamilie nur Tostbrot gibt.

Welches einheimische Essen magst du nicht?

Ich habe Sweet Potatoes mit Marshmallow gar nicht gern.

Gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten in deiner Nähe?

Ja, aber leider ist alles so teuer, da East Hampton ein beliebter Reiseort für reiche und berühmte Amerikaner ist. Doch ausserhalb von den Hamptons kann man gut einkaufen.

Kennen deine amerikanischen Bekannten die Schweiz?

Manche kennen die Schweiz. Doch am Anfang von mleinem Au Pair Jahr haben viele die Schweiz mit Schweden verwechselt. Doch dank dem Eishockey-Finale wissen jetzt viele Amerikaner, dass die Schweiz und Schweden nicht das selbe ist.

Hat dein Aufenthalt dich verändert?

Ich bin offener, selbstbewusster und selbstständiger geworden. Da man mit Kinder nicht alles planen kann, habe ich gelernt viel zu improvisieren. Ich bin entdeckungsfreudiger geworden.

Ist das Leben in East Hampton gefährlich?

Das leben hier ist eigentlich nicht gefährlich, da es sehr viele Polizisten gibt. Das Autofahren ist im Sommer das gefährlichste, da die reichen New Yorker nicht Autofahren können... Deswegen gibt es im Sommer sehr viele Verkehrsunfälle.

Kommst du gern in die Schweiz zurück?

Ich werde ganz sicher gerne zurück in die Schweiz kommen. Doch ich bin mir sicher, dass es auch nicht so einfach sein wird meine Gastfamilie zu verlassen. Denn meine Gastfamilie ist mir schon jetzt sehr ans Herz gewachsen. Ich werde hier ein komplettes Leben hinter mir lassen...

19. August 2013, 07:00
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