Turtmann | Parteien starten Petition gegen Bundesasylzentrum
«Das Dorf ist zu klein»

Streitimmobilie. Auf dem Turtmänner Militärgelände sollen laut dem Bund Asylanten einquartiert werden.
Foto: wb
Sämtliche Turtmänner Ortsparteien starten am Donnerstag eine Petition gegen das geplante Bundesasylzentrum in Turtmann. Ihre Begründung: Turtmann sei zu klein, um über 200 Asylsuchende zu beherbergen.
CVP, CSP, FDP sowie SVP wollen sich gemeinsam wehren, wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Konkret geht es um das Bundesasylzentrum, welches in Turtmann mindestens 250 Menschen beherbergen würde.
In welcher Form das Zentrum entstehen soll, ist noch nicht bekannt, doch befürchten die Ortsparteien, dass es sich um ein sogenanntes Ausschaffungszentrum handeln könnte. Demnach würden dann in Turtmann jene Menschen beherbergt, die einen negativen Entscheid erhalten hätten und dort warten müssten, bis sie ausgeschafft werden.
Die Regionalpolitiker befürchten dadurch negative Konsequenzen auf das Dorfleben in Turtmann und starten deshalb am Donnerstag eine Petition gegen das geplante Zentrum. Das Dorf sei mit seinen 1000 Einwohnern zu diesem Zwecke schlichtweg zu klein. Für die Entwicklung des Dorfes sei es deshalb kontraproduktiv, bis zu 400 Menschen aufzunehmen, die zuvor einen negativen Asylentscheid erhalten hätten.
Stattdessen fordern die Parteien geschlossen, dass ein solches Zentrum an eine grössere Agglomeration angeschlossen gehört.
rul/wek
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Kommentare
realischt - ↑4↓3
Wilkommenskultur mit Luzu (Gülle) davon haben die Turtmänner genug.
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michael - ↑3↓4
welles niveau heit ier da in turtmaa, unglaublich.
Zeni - ↑3↓15
Vor mehr als 50 Jahren waren viele Turtmänner bereits hemdsärmelig unterwegs - man denke nur an die Fastnachtszeit oder an die Eishockeyspiele, deren Ausgang man als Gegner immer wieder befürchten musste. Die heutigen Turtmänner werden es doch locker gegen 200 Asylanten aufnehmen, wenn es dann sein müsste. Die Asylanten bringen doch wieder Abwechslung zurück, nachdem die Fliegertruppen abgezogen wurden.
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realischt - ↑6↓4
Was heisst hier vor 50Jahren? Das ist jetzt noch so ,darum verstehe ich die Leute nicht die so was planen!! Man kann das Fuder auch überladen . Aber muss dann auch mit Reaktionen rechnen die ich hier lieber nicht beschreiben möchte .Aber diese Leute in Bern interessiert das scheinbar nicht.Kampflos wird dieses Zentrum nicht entstehen da bin ich mir ganz sicher.....
Dario - ↑7↓1
Ja ganz sicher!!
Bruno H - ↑16↓12
@samb olek
Was redet ihr da
Das stimmt nicht Turtmann ist ein stolzes dorf die würden ni ja sagen.
Alles lügenpresse nehmt ihr doch die Asylanten
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DB - ↑32↓11
Was hört man denn von den Flüchtlingen? Schlägereien, Vergewaltigungen, Terroristen, Übergriffe auf die Polizei und Bevölkerung....Die Liste ist endlos. Und da soll man noch glücklich sein, wenn so ein Ausschaffungszentrum im Dorf gebaut wird? Bei einem Ausschaffungszentrum redet man nicht von armen Familien wie sich das manche wohl schönreden... Ausserdem wird das nicht nur in Turtmann zur Belastung, das wird für das ganze Oberwallis Probleme geben.
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Mariette - ↑19↓5
Und warum muss man seinen Kommentar niederschreiben und darf dann nicht mal dazu stehen und seinen richtigen Namen nennen?
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GBLB - ↑13↓47
Was sei Ihr für Leute, diesen Menschen muss man helfen. Ihr Turtmänner verdient auch Geld mit dem Asylantenheim und nicht wenig. Andere Gemeinden wären froh um diesen Batzen.
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Dani - ↑9↓2
Wir wollen kein Geld mit Asylsuchende verdienen. Wir wollen ruhe und Sicherheit in unserem Dorf. Das kann uns niemand garantieren wenn 400 Leute kommen. Wann ist den Schluss? Wenn in jedem Dorf ein Asylzentrum entsteht? Mit dem Geld kann man in anderen Ländern das 50fache bewirken. Es reicht. In Europa können wir nicht alle aufnehmen.... Bevor einer wieder mit der nazikeule schwingt... Ich bin selber Ausländer.
Diritto - ↑15↓5
Es ist richtig, dass man helfen soll. Das tun wir ja auch. Aber wir können nicht alle Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Vor hundert Jahren waren 1.65 Milliarden Bewohner auf diesem Planeten. Heute sind es bereits mehr als deren 7. Mehr als 50 Millionen sollen auf der Flucht sein oder aus anderen Gründen migrieren. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, dass der Westen bzw. Europa alle aufnehmen kann. Das Volk fürchtet um seine wohl erworbenen Rechte und Ansprüche. Irgendwann ist der Topf leer. Das finanzielle, soziale und moralische Niveau sinkt. Wir bewegen uns rückwärts. Mit zu verantworten hat dies
die Politik und die unberechenbar gewordene Justiz. Das Volk will dieses Spiel nicht mehr mittragen. Wen wundert's?
sambal olek - ↑11↓6
Schön und gut.
Turtmann hat aber dem zugestimmt an einer demokratisch legitimieten Volksabstimmung. ( 9.Juni 2013) 83.9% das war mehr als deutlich.
Mee-Shee - ↑16↓6
@GBLB ok, dann nenne mir doch nur kurz welche Gemeinde für Turtmann einsteigen möchte ........... Ich glaube Deine Suche gestaltet sich schwerer als gedacht ....
.. Leider will niemand in der heutigen Zeit ein Asylantenheim in seiner Nachbarschaft .... das ist Fakt !
odär ...... #machdochsälbereisüff #indinärNachbarschaft #villgliick
chilli - ↑28↓46
Die Dragster wollten sie nicht, Flugzeuge wollten sie nicht, ...Asylanten wollen sie nun auch nicht. Turtmann bringt wirklich NIX zustande...ah doch sie haben die Drachenfliegerei und das Polizei-Töggelifahren auf dem Flugplatz.
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realischt - ↑52↓26
Früher gingen die Turtmänner mit Sensen und Mistgabeln gegen ihre Nachbarn ,mit denen sie nicht zufrieden waren,los. ich denke auch noch heute wissen sie sich zu wehren... ob das eine gute Idee ist in einem nicht mal 1000 Einwohnerdorf ca. 400 Flüchtlinge zu platzieren wage ich zu bezweifeln. unseren superbezahlten Sesselfurzern in Bern hätte ich mehr Intelligenz zugetraut!
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sambal olek - ↑37↓12
Nix Sesselfurzer in Bern.
Die respketieren nur den Volkswillen, wenn die da ein Zentrum hinbauen.
Asylgesetrevision von 2013 Turtmänner haben JA gesagt, 83.9 % Ja-Anteil in der Gemeinde.
Art. 26a 1 Nutzung von Anlagen und Bauten des Bundes zur Unterbringung Asylsuchender
"Anlagen und Bauten des Bundes können ohne kantonale oder kommunale Bewilligungen zur Unterbringung von Asylsuchenden für maximal drei Jahre genutzt werden, wenn die Zweckänderung keine erheblichen baulichen Massnahmen erfordert und keine wesentliche Änderung in Bezug auf die Belegung der Anlage oder Baute erfolgt."
Aber Sesselfurzer in Bern sind Schuld
Visper - ↑37↓57
Ach ja, und Visp soll es dann nehmen oder wie? Wir haben ja schon Erfahrung. Was niemand zu verstehen scheint ist die Tatsache, dass diese Zentren auf Land gebaut werden , dass dem Bund gehört. Und solche freien Bundesflächen gibt es nicht so viele. Ausserdem ist es wieder man typisch: Jahrelang hat man in Turtmann von der Armee, sprich dem Bund, profitiert. Das war nur recht und billig. Jetzt kommt VIELLEICHT etwas Unangenehmes und dann heisst es sofort, uh nein das sollen doch bitte die anderen nehmen.
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Visper - ↑8↓19
@Stefan Es ist von Agglomerationen die Rede. Ich kenne deren nur zwei, Brig-Glis-Naters und Visp. Spielt keine Rolle, wer es ist. Visp war nur Beispiel. In Gamsen entsteht ja auch ein kantonales Asylheim. Ich bleibe dabei: immer profitieren, nichts zurückgeben.
Baer - ↑5↓22
@Stefan. da steht "Das Dorf sei mit seinen 1000 Einwohnern zu diesem Zwecke schlichtweg zu klein." Da ist Visp eben schon naheliegend. Oder wieviele Gemeinden im Oberwallis mit wesentlich mehr als 1000 Einwohner kennst du? Das scheint für die Einsprecher ja das entscheidende Kriterium zu sein.
Stefan - ↑35↓9
@Visper : Steht oben im Text irgendwo Visp geschrieben???