Osterfest
Ostermontag ein zusätzlicher Feiertag
Der Ostermontag gehört zum zweiten Feiertag des höchsten christlichen Festtages, dem Ostersonntag. In weiten Teilen der Schweiz gilt der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag.
Nach dem Ostersonntag ist auch der darauffolgende Montag von grosser Wichtigkeit für das Christentum und steht ganz im Zeichen des Osterfestes, an dem die Wiederauferstehung von Jesus gefeiert wird.
Das Lukasevangelium erzählt am Ostermontag die Geschichte, dass sich zwei Jünger am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu auf dem Weg nach Emmaus befinden. Ein noch fremder Mann schliesst sich den beiden auf ihrem Heimweg von Jerusalem kommend an und gibt sich später am Abend in einer Herberge als Jesus Christus zu erkennen. Daraufhin kehren die beiden nach Jerusalem zurück und erzählen den dort versammelten Jüngern von ihrer Begegnung.
Die Nachricht von der Auferstehung verbreitet sich wie ein Lauffeuer, gibt neue Hoffnung und tröstet die Trauernden.
In vielen Gegenden sind am Ostermontag eigene Bräuche entstanden. So gehen an diesem Tag Bauern mit ihren Familien die Felder mit der Wintersaat ab. In Bayern treffen sich Trachtenvereine zu einem Schwerttanz, der den Winter austreiben soll und zum Georgiritt mit geschmückten Pferden und Wagen. Auch erinnern Emmaus-Osterspaziergänge mit Gesang und Gebet vielerorts an den Gang der beiden Jünger.
In den USA ist der Ostermontag ebenfalls ein Feiertag. In Italien wird die Auferstehung Christi nicht am Sonntag sondern am Ostermontag gefeiert. Das Fest wird «Pasquetta» genannt. Symbolisch werden in Tschechien die Frauen von den Männern mit geschmückten Weidenruten geschlagen. Dieser Brauch soll den Frauen sowohl Gesundheit als auch Schönheit bringen. Die Frauen bedanken sich bei den Männern mit einem Ei oder mit kaltem Wasser.
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