Festival | Open-Air-Programm ist komplett
Blasmusik in Gampel
Knapp zweieinhalb Monate vor dem Open Air Gampel präsentieren die Macher nun das vollständige Line-up. Die fehlenden Slots besetzen die bayrischen Blasmusiker von «LaBrassBanda», die zwei Newcomerbands «My Baby» und «Model Aeroplanes» sowie die Schweizer Atlantic-Waves-Band «Yokko».
Das vollständige Programm des Open Air Gampel besticht durch Rockacts wie «Biffy Clyro», «Noel Gallagher’s High Flying Birds», «The BossHoss», «Sportfreunde Stiller», «Sum41» und «Eagles Of Death Metal», aber auch durch eine Reihe Elektro-Acts wie «Parov Stelar Band», Alan Walker, «Glasperlenspiel» und «Sigma».
Auch Rap und Hip-Hop wird heuer in Gampel mit «G-Eazy», «K.I.Z.», «Blumentopf», «Hoodie Allen» und den Bündnern «Breitbild» gross geschrieben. Sowieso sind in diesem Jahr die Schweizer Acts stark wie kaum je zuvor. Mit «Patent Ochsner», «77 Bombay Street», Bastian Baker und Sophie Hunger stehen gleich mehrere grosse Schweizer Namen am Start.
«LaBrassBanda» und Newcomer
Machdem im letzten Jahr die Musikgesellschaft «Lonza» Gampel mit dem «Toten Hosen»-Hit «Tage wie diesen» selbst auf der Red Stage stand, präsentiert Gampel in diesem Jahr «LaBrassBanda» aus Bayern. Die Shows der Blasmusik-Tanzpop-Wahnsinnsknaben aus dem Chiemgau haben in den letzten Jahren viele Clubs, Hallen, Bierzelte und Festivals schwindlig gespielt.
Gampel ist in der Szene bekannt für das Engagement von Newcomern, die kurz vor dem Durchbruch sind. So geschehen beispielweise mit den irischen «Kodaline» oder dem «Take me to church»-Prediger «Hozier». Neben den bereits kommunizierten «The Boxer Rebellion» können hier vor allem die neu im Line-up stehenden Bands «Model Aeroplanes» und «My Baby» genannt werden.
«Model Aeroplanes» werden oft mit Bands wie «Vampire Weekend», «Theme Park» und «Bombay Bicycle Club» verglichen. Ihre Musik beherbergt aber auch eigene Einflüsse von Disco, New Wave und Pop. Vier Freunde, die sich ein Leben lang kennen, machen seit 2013 gemeinsame Sache und haben damit Erfolg. Vor Kurzem erschien mit «Something like Heaven» ihr Debut.
Das niederländisch-neuseeländische Trio «My Baby» steht auf jede Menge Folk, akustischen Blues mit stampfenden Beat und psychedelischen Elementen. Dank Frontfrau Cato Van Dycks hoher, sinnlicher Stimme entsteht eine tanzbare Kombination, die in den Clubs der Heimat gut ankommt. 2016 erschien «Shamanaid» – der zweite Longplayer. Ergänzt wird der Slotplan nun auch mit «Yokko», der einzig echten Atlantic-Waves-Band Helvetiens, die ihr Nummer 2 Album «To the Fighters. To the Boxers.» mitbringen.
pd/map
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