Wirtschaft | Internationale Wirtschafts-Olympiade in Moskau
Kollegiumsschülerin dank preisgekröntem Miniunternehmen nominiert
Drei Schweizer Jungunternehmer reisen vom 14. bis am 22. September 2018 an eine Premiere nach Moskau. Dort findet die erste Internationale Wirtschafts-Olympiade statt, bei der sich Talente aus 13 Ländern messen.
Drei Schweizer Mittelschüler haben sich mit Neugierde und Unternehmergeist für den internationalen Wettbewerb qualifiziert. Es sind dies: Laila Zurbriggen, Kollegium Spiritus Sanctus Brig, Vincent Strobos, Kantonsschule Hottingen, Gabriele Mattioli Bloch, Wirtschaftsgymnasium Basel.
Preisgekrönte Miniunternehmen
Das Ticket nach Russland holten sich die drei mit ihren preisgekrönten Miniunternehmen, die im Rahmen des Company Programme 2017/18 von YES entstanden sind. Laila Zurbriggen etwa führte das Unternehmen Caffè unico, das mit regionalen Kaffeekapseln überzeugte. Vincent Strobos Start-Up ZüriPasta steht für lokal produzierte Pasta-Sorten − unter anderem aus Insektenmehl. Gabriele Mattioli Bloch war mit seinem nachhaltigen und praktischen Etui erfolgreich. Ausscheidungskriterien für das Schweizer Team waren nebst dem Gewinn beim Company Programme auch die Fach- und Führungskompetenz sowie souveränes Auftreten.
Herausforderung
Die Olympiade fordert die Jugendlichen nun mit einer dreiteiligen Prüfung in den Themenfeldern Volkswirtschaft, finanzielle Grundbildung und Betriebswirtschaft heraus. Gefragt sind Fachwissen, analytische Fähigkeiten und Ideenreichtum. Beispielsweise könnten die Jugendlichen einen Finanzplan für eine Studentin erstellen oder erklären müssen, welche Faktoren zu einer Immobilienblase führen. Der Teilbereich Betriebswirtschaft umfasst eine komplexe Fallstudie zu einem Unternehmen. Eine mögliche Aufgabe könnte darin bestehen, ein Unternehmen in einer Krise oder in seiner neuen strategischen Ausrichtung zu beraten.
Pilotprojekt
Die Organisationen YES und Wissenschafts-Olympiade haben die Schweizer Teilnahme an der Olympiade als Pilotprojekt initiiert. Ziel ist es, talentierte Jugendliche in Wirtschaft, Finanzen und Unternehmertum zu fördern und sie untereinander zu vernetzen. Als Bildungspartner konnte das Institut für Wirtschaftspädagogik – Schule, Hochschule und Berufliche Bildung der Universität St. Gallen gewonnen werden.
pd / zen
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