Bildung | OCOM-Event zum Thema «Maximal digital? Schule der Zukunft»
«Pädagogen sind gefordert»
Das Thema «Digitalisierung» steht bei vielen Firmen, aber auch bei den meisten Regierungsprogrammen zuoberst auf der Agende. Auch die Schule muss sich dem Digitalisierungstrend anpassen. Fünf Referenten zeigten am OCOM-Event vom Donnerstag was dazu alles nötig ist.
Wie die Schule der Zukunft aussieht, dazu referierten Damian Carron, Direktor Akademische Dienste der FernUni Schweiz und Michael Zurwerra, Rektor der Fernfachhochschule Schweiz. Sie erklärten, dass heute flexible Studienmodelle, die digital, orts- und zeitunabhängig sind, immer wichter werden. Wie hoch die Kosten aber vor allem die Nutzen der digitalen Lernhilfen sind, skizzierte Nicolas Rothen von der FernUni.
Spricht man von Digitalisierung denkt man zwangsläufig auch an die Virtual Reality-Technologie (VR). Der kommerzielle Erfolg bliebt bis jetzt unter den Erwartungen. Welche Chance VR für das Lernen bietet, brachte Per Bergamin, Institutleiter IFel den Anwesenden näher. So könne man zum Beispiel im virtuellen Raum das Spechen vor grossen Gruppen üben und so seine Nervösität abbauen.
«Die Pädagogen sind gefordert», so könnte sich das Referat von Peter Summermatter von der Pädagogischen Hochschule PH-VS zusammen fassen lassen. Die Digitalisierung trifft die Lehrpersonen zwangsläufig. Sie sind nicht mehr die, welche alleine über das Wissen verfügen und den Lernenden weitergeben. Deshalb kommen sie um eine fundierte Weiterbildung nicht herum. Welche digitalen Lehrmittel eignen sich für Primarschüler, welche für Orientierungsschüler? Wie das Klassenzimmer der Zukunft aussieht, erklärte zum Abschluss Stefan Nünlist von der HP Schweiz GmbH den Eventbesuchern.
Mehr zum Thema erfahren Sie im WB vom 22. März.
meb
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