Informationstechnologie | Interessante Referate zum Thema «Science-Fiction oder Realität»
OCOM-Event stellt zunehmende Digitalisierung in den Mittelpunkt
Die OCOM AG hat am Donnerstagabend zu ihrem traditionellen OCOM-Event eingeladen. Zahlreiche Interessierte fanden den Weg in die Briger Simplonhalle, um die Referate zum Thema «Science-Fiction oder Realität» zu hören.
Der Fortschritt in vielen Bereichen der Technik geht unaufhaltsam voran. Was gestern utopisch schien, ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Was heute noch nach Science-Fiction klingt, ist morgen bereits Realität. Mit diesem Einstieg eröffnet Moderator Bernhard Rieder den Abend.
Den Reigen der Referenten führt Karlheinz Fux, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn, an. Er spricht über digitale Kundennähe – mit der fiktiven Familie «Spannend» als Beispiel. Kundennähe sei für die Raiffeisenbank Mischabel-Matterhorn sehr wichtig, betont Fux: «Wir wollen den persönlichen Kontakt zu den Kunden aufrecht erhalten.» Mit der laufenden Digitalisierung entstünden für die Kunden und die Bank immer wieder neue Wege, diese zu erleben, etwa durch das Konzept «live eisen» – einen virtuellen Schalter mit Online-Beratung, orts- und zeitunabhängig. Kunden würden zudem verschiedene Wege angeboten, ihre Bankgeschäfte zu erledigen, so Fux. «Digitalisierung in dieser Form bietet für beide Parteien eine Win-win-Situation.»
Wie kaum eine andere Branche ist die Druckindustrie in den vergangenen Jahren digitalisiert worden. Dies stellt Druckereibetriebe vor enorme Herausforderungen, um mit den Marktanforderungen Schritt zu halten. Auf diese Herausforderung hat die grösste Druckerei im Oberwallis mit einer Weltneuheit reagiert, indem sie als erster Zeitungsverlag weltweit ihr Flaggschiff, den «Walliser Boten», auf einer Digitaldruckmaschine produziert. In seiner Präsentation gewährt Nicolas Mengis, VR-Präsident der Mengis Gruppe, den Anwesenden einen spannenden Einblick in diese neue Technologie und legt dar, welche Vorzüge die Digitaldruckmaschine mit sich bringt, etwa die Individualisierung von Druckerzeugnissen.
Als dritter Redner folgt Beat Ruppen, Geschäftsführer UNESCO-Welterbe SwissAlps Jungfrau Aletsch. Sein Referat widmet sich dem Thema «Welterbe: Neu sehen – Mehrwert schaffen». «Unsere Region spielt in der Champions League der Naturlandschaften mit», nennt Ruppen eines der Argument, weshalb das Gebiet zum Welterbe erklärt wurde. Im World Nature Forum in Naters sollen zentrale Inhalte dazu inszeniert und zur Debatte gestellt werden.
Janick Mischler und Andrea Marrazzo, beide Projektleiter Swiss Post, widmen sich im letzten Referat des Abends der Drohne. Der autonome Transport von Gütern sei ein heisses Thema bei der Post; die Drohne eine Technologie, die derzeit getestet werde. Die beiden Referenten beschäftigen sich vor allem mit der Frage, was die Drohne einem Bergkanton wie dem Wallis bringen könnte. Sie nennen in diesem Zusammenhang etwa Transportflüge zu SAC-Hütten, Verbindung von Firmen-Standorten oder die Erreichbarkeit von abgelegenen Orten.
Nach den interessanten Referaten wird das Apéro für die Anwesenden eröffnet.
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