«Football Leaks» | Keine Steuerhinterziehung
Oberstaatsanwalt Arnold entlastet
Rinaldo Arnold hat keine Steuern hinterzogen. Die Steuerverwaltung des Kantons Wallis entlastet den Oberstaatsanwalt.
Bereits Mitte April wurde das Verfahren gegen Arnold mit Verdacht der Vorteilsnahme eingestellt. Gleichzeitig hat der ausserordentliche Staatsanwalt Damian K. Graf aber eine Strafanzeige wegen Steuerhinterziehung gegen Arnold eingereicht. Der Walliser Oberstaatsanwalt stand unter Verdacht, Schenkungssteuern hinterzogen zu haben, indem er die unentgeltliche Zuwendungen seitens der FIFA oder dessen Präsidenten Gianni Infantino nicht deklariert hatte.
Dieser Verdacht hat sich nun nicht erhärtet, wie der Oberstaatsanwalt gegenüber dem «Walliser Bote» bestätigt. «Es wurde kein Verfahren gegen mich eingeleitet, weil der Kanton Waadt, damaliger Wohnsitz von Gianni Infantino, bei der Schenkungssteuer einen Freibetrag von 10’000 Franken kennt – und Infantinos Zuwendungen im Jahre 2016 lagen darunter. Damit musste ich die Geschenke nicht angeben», so Rinaldo Arnold.
Im WB von morgen Freitag: Das ausführliche Interview mit Oberstaatsanwalt Arnold.
Armin Bregy
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