Coronavirus | Noch hält sich der Ansturm in Grenzen
Notfall-Zelt soll Überlastung der Notfallstation vermeiden
Das Spitalzentrum Oberwallis hat am Wochenende ein Notfall-Zelt vor dem Eingang zum Notfall am Spital Visp eingerichtet. Dort werden Erstabklärungen zu Patienten mit Coronavirus-Symptomen getroffen. So soll eine Überlastung der Notfall-Station im Gebäudeinneren verhindert werden.
Das Zelt sei aus zwei Gründen notwendig, sagt Kilian Ambord, Pflegedirektor am Spitalzentrum Oberwallis, «zum einen können wir eine Vermischung von potenziellen Virusträgern und normalen Patienten verhindern, zum anderen haben wir derzeit auf dem Notfall einen hohen Andrang wegen saisonaler Grippe und verunfallter Skifahrer aus den Skigebieten. Durch die Trennung vermeiden wir ein Überlastung der Notfallstation.»
Primär sollten sich Personen bei der Hotline des Bundes beraten lassen, ob ein Gang zum Notfall notwendig ist. Alternativ könnten sie sich aber auch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen. «Patienten mit Husten, Atemnot und/oder mehr als 38 Grad Fieber und/oder die in letzten vierzehn Tagen engen Kontakt hatten mit Personen, die sich in China, Singapur, Südkorea, Iran und Italien aufhielten oder sich selbst in diesen Ländern aufgehalten haben, sollten sich beim Notfall-Zelt beim Spital Visp zur Abklärung melden», sagt Ambord.
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