Notfall | Mobiler Notarztdienst von Martinach wird den 24-Stunden-Betrieb am 1. November wieder aufnehmen
Notarztdienst-Dispositiv im Mittel- und Unterwallis wird angepasst
Der Staatsrat hat die neue Organisation der mobilen Notarztdienste im Mittel- und Unterwallis genehmigt. Der mobile Notarztdienst von Martinach wird ab dem 1. November 2019 seinen 24-Stunden-Betrieb wieder aufnehmen.
Aus Mangel an Ärzten ist der mobile Notarztdienst von Martinach seit dem 1. Juli nur tagsüber in Betrieb. Wie die Verantwortlichen am Freitag mitteilten, hat der Staatsrat die Anpassung des Dispositivs genehmigt. Somit könne der mobile Notarztdienst von Martinach den 24-Stunden-Betrieb ab dem 1. November wieder aufnehmen.
Ausserdem werden die mobilen Notarztdienste von Monthey und Vevey im November am neuen Spitalstandort in Rennaz zusammengelegt, wie es weiter hiess. Das Spital RivieraChablais in Rennaz werde einen 24-Stunden verfügbaren mobilen Notarztdienst betreiben.
Das Einsatzgebiet des mobilen Notarztdienstes von Martinach werde auf das Walliser Chablais und auf bestimmte Gemeinden des Waadtländer Chablais (Lavey-Morcles, Bex, Ollon und Gryon) ausgeweitet. Der mobile Notarztdienst von Rennaz werde das restliche Chablais (einschliesslich den Gemeinden Vionnaz, Vouvry, Port Valais und St. Gingolph) sowie die Riviera abdecken.
Ein mobiler Notarztdienst besteht aus einem Arzt, einem Rettungssanitäter und einem Fahrzeug. Er wird von der Zentrale 144 der KWRO (Kantonale Walliser Rettungsorganisation) zusätzlich zur Ambulanz für gewisse Einsätze, die eine medizinische Versorgung erfordern können, aufgeboten.
Das Wallis verfügt über vier mobile Notarztdienste. Sie haben ihren Standort in Visp, Sitten, Martinach und Monthey. Letzterer wird vom Spital Riviera-Chablais betrieben und ist im Walliser und Waadtländer Chablais im Auftrag beider Kantone tätig.
pd/tma
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